CD Kritik Progressive Newsletter Nr.40 (06/2002)
Bloodflowerz - Diabolic angel
(45:51, Silverdust Records, 2002)
Mit der "dunklen Seite" der Rockmusik beschäftigen sich die Schwäbisch Haller von Bloodflowerz. Die junge Band stand schon mit Gruppen wie Anathema, In Extremo oder Moonspell auf der Bühne. Die Musik ist grundsolider Gothic Rock mit Tendenz zu Metalklängen. Wie bei den Kollegen von Flowing Tears liegen die ganz deutlich seelenverwandtschaftlichen Beziehungen zu Gruppen wie The Gathering und deren melodie-betontem Düstersound à la "Mandylion", weniger mit dem poporientierem Sound der späteren Platten der Holländer. Der Auftakt "Fatal kiss" stimmt schon gut auf das Kommende ein. Up-Tempo-Songs, dominiert von den beiden Gitarristen Daniel Mahl und Markus Visser, die durchaus auch mal mit Samples u. ä. angereichert werden, wechseln sich mit getragenen Tracks wie "One second" ab. Für alle Freunde düsterer Klänge ein Tipp.
Markus Schurr
© Progressive Newsletter 2002