CD Kritik Progressive Newsletter Nr.81 (09/2014)
JHIMM - Between the waves
(43:00, Privatpressung, 2013)
Was auf den ersten Blick seltsam erscheint, lässt sich recht schnell aufklären: der eigenartige Bandname steht nämlich als Abkürzung für den Namen des dahinter steckenden Musikers, Jason Himmelberger. Es geht also hier nicht um eine Band, sondern um ein im Alleingang eingespieltes Album. Was man aber nicht zwingend raushört, denn "'Between the waves" erweckt nicht unbedingt den Eindruck eines im eigenen Stübchen verwirklichten Soloalbums, sondern wirkt vielmehr wie ein Bandalbum. Himmelberger stammt aus Connecticut, USA, und spielt hauptsächlich Gitarren, bedient aber ebenso die Tasten und ist auch für die rhythmische Unterlegung zuständig. Das macht er alles ordentlich, und es kommt noch hinzu, dass seine teils samtweiche Stimme gut zur dargebotenen Musik passt. Die Songs wandeln zwischen Neo Prog, Symphonic Prog und Melodic Mainstream Rock und wissen durch Eingängigkeit und Kompaktheit zu gefallen. An manchen Stellen werden gewisse Nähen zu Pink Floyd deutlich. Als Hörbeispiel sei der stimmungsvolle Abschlusssong "Falling down" genannt!
Jürgen Meurer
© Progressive Newsletter 2014