CD Kritik Progressive Newsletter Nr.75 (07/2012)

Arnioe - So heaven is gone
(49:43 + 62:24, Privatpressung, 2009)

Hierbei handelt es sich um das vierte Album des Australiers mit österreichischen Wurzeln, Aron Scharfegger. Es hatten sich eine Menge Ideen angesammelt, so dass das Endresultat schließlich ein Doppelalbum wurde. Wieder im üblichen Arnioe-Stil, präsentiert er eine Mischung aus Prog, Rock, Pop, Space Rock, die meist gitarrenbetont angelegt ist. Einige Gastmusiker helfen zwar auf den meisten der insgesamt 19 Titel aus, doch das Gros ist wieder von ihm selbst eingespielt worden. Sehr schön z.B. das eher ruhige, auf sphärischen Keyboards aufgebaute "Moon dust", das mit ein paar schönen Gitarreneinlagen verfeinert wird. Oder der Opener von CD 2, "Shine", mit symphonischem Intro. Bei diesem Song gastiert z.B. ein Chor, die "Daves Gospel Singers". Auch hier gilt wieder - wie in der Beschreibung des aktuellen Albums nachzulesen - die Eigenart der gesanglichen Performance zu erwähnen. Ordentliches Album.

Jürgen Meurer



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