CD Kritik Progressive Newsletter Nr.74 (02/2012)
Mind Split Effect - Introspection
(47:10, Musea, 2011)
"Introspection" ist das Debütalbum des unter dem Pseudonym Mind Split Effect antretenden Franzosen Maxime Defranq. Abgesehen von zwei Gastsängern hat er alles selbst eingespielt. Laut Booklet sind das nur Gitarren und Gesang, doch das ist - sollte nicht ein Gitarrensynthesizer dabei sein - irreführend, denn es sind auch Tasteninstrumente zu hören. Und natürlich gibt es meist auch eine rhythmische Begleitung, die allerdings programmiert zu sein scheint. Die 12 Songs sind eher im Alternative Rock Bereich anzusiedeln, der Prog-Faktor ist vernachlässigbar. Melancholisch, düster, atmosphärisch - das mögen passende Attribute sein. Allerdings ist die Stimme für meinen Geschmack schwach, die Songs sind auf Dauer langweilig und letztendlich fehlt hier doch einiges, um nachhaltige Wirkung zu erzeugen.
Jürgen Meurer
© Progressive Newsletter 2012