CD Kritik Progressive Newsletter Nr.68 (03/2010)
Special Providence - Labyrinth
(53:11, Privatpressung, 2008)
Es ist schon sehr hörenswert, was diese vier Ungarn mit ihrem zweiten Album so auf die Beine stellen. Prog-Fusion-Jazz, respektive Jazz Rock, der zeitweilig eher heavy daher kommt, meist instrumental ist und auch nach dem x-ten hören nicht langweilig wird, macht den Zuhörer zunehmend neugierig auf mehr. Immer ideen- wie abwechslungsreich wird diese Musik nie uninteressant, ist durchweg virtuos gespielt, verzichtet aber erfrischenderweise weitestgehend auf nervtötende Soli á la "Schaut mal her, was ich alles kann". In diesem Moment noch ruhig und verträumt, überrascht die 2004 gegründete Band im nächsten Augenblick mit viel Tempo und harten Gitarrenriffs mit deutlichen Anleihen an NuMetal, aber durchaus auch an Progressive Rock. Im Fazit: Überzeugend eigenwillig.
Oliver Höflich
© Progressive Newsletter 2010