CD Kritik Progressive Newsletter Nr.61 (01/2008)

Voyager - Univers
(46:32, Dockyard1, 2007)

Diese Reisenden stammen u. a. aus Schottland und den Niederlanden und haben ihr Hauptquartier in Perth aufgeschlagen. Nicht dem schottischen, sondern dem australischen. Statt auf eine Welt- nehmen sie ihnen vertrauende Hörer gleich auf eine Reise durch das ganze Universum mit. Das weist in diesem Fall aus den schon durch die Stimm von Sänger Daniel Estrin entstehende Gothic-Anklänge auf, aber auch bisweilen symphonisch getönten Power Metal benebst sparsamer progressiver Einsprengsel sowie noch sparsameren Death Growls. Vanishing Point meets End Of Green möchte man im einen Moment anerkennend schubladisieren, doch dann ist der Moment vorbei und der Rezensent starrt wieder ratlos. Also lieber keine "Klingt wie..."-Vergleiche mehr riskieren, sondern eine warme Empfehlung für dieses Musik-All(erlei) und besonders den Titel "Sober" aussprechen. PS: Voyager kamen beim ProgPower Europe 2006 in den Niederlanden bestens an wurden soeben für das ProgPower UK-Festival 2008 bestätigt.

Klaus Reckert



© Progressive Newsletter 2008