CD Kritik Progressive Newsletter Nr.52 (06/2005)
Mike Terrana - Man of the world
(57:51, Lion Music, 2005)
Haust Du meine Tante, hau' ich..: Nach diesem schönen Motto hilft Ferdy Doernberg (voc, key, guit; u. a.: Rough Silk, Axel Rudi Pell, Jingo de Lunch, Howard Carpendale!), für dessen '01er Solo-Output "Storyteller's rain" Terrana fleissig Felle gegerbt hatte, nun seinerseits auf dem Soloalbum des Rage-Drummers mit Keyboards-, Trompeten- und Dobro-Dienstleistungen aus. Und eigentlich ist Terranas Album ja überhaupt ein Partnerunternehmen, und zwar hauptsächlich mit dem französischen Musiker Cyril Achard, der sieben der Stücke geschrieben und auf diesen auch Gitarre und Keyboards gespielt hat. Weitere Akzente setzt Rage-Kollege Victor Smolski mit dem Latin-Jazz-Track "Easy does it" und Kevin Chown (Jeff Kollman, Magnitude 9, Tiles) mit pumpenden, treibenden Basslinien. Die elf Kompositionen erstrecken sich von einer merkwürdigen Version von Beethovens Sonate "Pathétique" (ohne Schlagzeug?) über Fusion ("One for the road", "Sorcery") und Percussions-Studien ("Five alive") bis hin zum unvermeidlichen Schlagzeugsolo ("Drum Solo" ;-).
Klaus Reckert
© Progressive Newsletter 2005