CD Kritik Progressive Newsletter Nr.33 (12/2000)
Maximum Indifference - The transmutations of supposed angels
(76:00, Botched Records, 2000)
Welche Freude, einer Band zuhören zu können, die technischen Metal auf instrumental hochwertigem Niveau macht, ohne dabei von kompositorisch fehlendem Gehalt auf der Strecke gelassen zu werden. (Schöner Satz, nicht?) Maximum Indifference erfinden gewiss nichts neues, auch ist ihr von frickelig bis episch orientierter und von Rush, über Jazz Rock bis King Crimson inspirierter Metal nicht die Erlösung hoffnungsfroh sabbernder Seitenscheitelisten. Dies sind schlicht und ergreifend 12 instrumentale Songs mit ausgefeilt raffinierten Arrangements und ordentlich Schmackes in den Saiten und Schlagstöckern. Das ist schon mal sehr interessant und erschließt bei mehrmaligem Hören die überzeugende Qualität, die in vielschichtigen Arrangements und opulenten Soli steckt. Bleibt zu hoffen, dass ein deutscher Vertrieb existiert, der die Platte in die Läden treibt, wo sie anzuhören und kaufen ist. www.botched.com
Volkmar Mantei
© Progressive Newsletter 2000