CD Kritik Progressive Newsletter Nr.33 (12/2000)

Jupiter - Concious dream
(38:48, PMM, 2000)

Eine CD mit einer Spiellänge unter 40 Minuten? Gibt's so etwa heute noch in Zeiten der 70+ Minuten Mammutwerke? So sparsam die Spielzeit, so sparsam auch das Booklet, welches nur aus einem Wendekarton besteht. Doch wie sieht es mit dem Wichtigsten, der Musik aus? Hinter Jupiter verbirgt sich vor allem der Gitarrist Paul Bryson, der zusammen mit drei Kollegen an Keyboards, Schlagzeug und Bass ein rein instrumentales, natürlich sehr gitarrenlastiges Soloalbum vorlegt. Musikalisch wandert sich die Chose zwischen Rock, etwas Fusion und atmosphärischen Sounds hin und her. Die 8 Songs bewegen sich im 3-6 Minuten Format, wirken inhaltlich wohl durchdacht, kompakt und ausgereift, ohne jedoch irgendwelche ungeahnten Überraschungen zu bieten. Dennoch gehen sie trotz fehlendem Gesang gut ins Ohr. Keinerlei Ausfälle, aber auch keine überragende Ausreißer nach oben, die knapp vierzig Minuten strömen nett durch die Gehörgänge - that's it!

Kristian Selm



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