Autor: Klaus Reckert

"everything happy, and progressive, and occupied" K. Grahame, The Wind In The Willows

Samstagmittag, 28.02.15, Köln, Hansaring, Saturn, die Frisur sitzt. Und das ist auch gut so, bei der Steven Wilson-Signing Session zu Hand. Cannot. Erase.. Für diesen Anlass war das Kölner Chapter vom MC Betreutes Proggen war in nahezu vollständiger Mampfstärke angetreten (u.a. WE, Horst Riedel, Tom, JW). Timo Riedel so: “Ich habe ein paar Fotos gemacht.” Weil die mal wieder verd*** schön sind und u.a. unseren Punkt belegen, wie liebensgewürzig, zugewandt und an Menschen interessiert dieser Vollblutmusiker trotz allem geblieben ist, wollten wir Euch die nicht vorenthalten 🙂 PS: Wie auch auf progrock-dt.de @ Facebook zu lesen war, hat der Maestro…

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(66:09, CD+DVD, Kscope/edel, 27.02.2015) Ears. Cannot. Believe. Der Nachfolger des in Deutschland sogar hoch in die Charts geflogenen “The Raven That Refused To Sing” enthält begeisternde Musik, teils sogar kaum glaublich schöne! Wenn man sich erstmal damit abgefunden hat, dass “H. C. E.” tendenziell weniger Jazzrock-Gefreake (‘Ancestral’) und mehr eingängige Pop-Perlen (‘Routine’) als die beiden Vorläufer enthält, ergibt sich das Bild eines topmodernen Konsenswerkes, welches elegant die Balance zwischen Anspruch und Eingängigkeit hält. Für alle, außer natürlich den armen Willis, die sich jetzt beeilen, ihren früheren Porcupine Tree-Helden Wilson als “Ausverkäufer” zu dissen, weil ihm (völlig integer, wie wir finden)…

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Aus Belgien kommt nicht nur ein gewisses Manneken — der Liste von Attraktionen, Tourismus- und Ausfuhrschlagern sind auch mindestens noch psychedelisch hochwirksames Trappistenbier, suchtbildende Leonidas-Pralinen, einzigartige Pommes-Saucen und Hypnos 69 zuzurechnen. Und natürlich The Wrong Object (TWO)! Was TWO vom Pinkeln in der Öffent­lich­keit und von z. B. Leffe Dubbel halten, ist uns leider nicht be­kannt. Die Schnittmenge mit Hypnos 69 aber ist offensichtlich — seit einiger Zeit teilt sich das Sextet mit SH.TG.N den Virtuosen Antoine Guenet (key, voc). Und wie er es mit dem Trappistenbier hält, werden wir Michel Delville dieser Tage auch entlocken können – der Wundergitarrist und sein Wrong Object…

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14.0
Reviews

Ich LIEBE dieses Buch! “We Are The Other People” ist nicht nur generell ein verschwenderisch schön gestalteter Prachtband – es ist auch das schönste Denkmal, das man einem Musik-Festival setzen kann. Das geht beim – dem Anlass nur angemessenen! – Format los: 30×23 cm, 2,5 Kilo schwer und hört mit der von Helmut King eigens für den Band gemalten Covergrafik (inklusive 50 Shades of Penguins in Bondage, Brown Shoes und vielen anderen liebevollen Anspielungen) natürlich nicht auf. Im Gegenteil: Das Festival-Buch ist selbst zum Gesamtkunstwerk geworden. Dabei ist es einerseits so kompetent und fachkundig gemacht, wie so etwas überhaupt getan…

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Das neue Studioalbum von Dream Theater steht erst für September an, vorher schauen die New Yorker noch zu einigen Live Dates (meist Festivals) in der Region vorbei – hier die Vorhut: 09.07. Bonn, Kunst!Rasen, “Classic Rocknacht” mit Devin Townsend u. Haken! 10.07. Wien (A), Mind Over Matter Festival 11.07. Ballenstedt, Rock Harz 12.07. Weert (NL), Bospop 18.07. Balingen, Bang Your Head 26.07. Pratteln (CH), Z7 31.07. Wacken, W:O:A dreamtheater.net Abbildung: Pressefreigabe

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Freudentränenalarm bei traditionsbewußten Fans der ProgMetal-Ikonen Fates Warning: Für die 19. Ausgabe des Keep It True-Festivals (KIT) wird das Original “Awaken The Guardian”-Line-up bestehend aus John Arch, Jim Matheos, Frank Aresti, Joe DiBiase und Steve Zimmermann das gesamte “Guardian”-Album sowie ausgewählte Highlights der Arch-Ära präsentieren – als einmalige Veranstaltung! Einziger Wermutstropfen dabei: Die Edition XIX findet erst im April 2016 statt. Surftipps zu Fates Warning: Facebook Twitter

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Wärmste Empfehlung für Up In Smoke, die bereits 5. Ausgabe des beliebten “Psychedelic Roadfestivals”, das vom 27.02. bis 14.03.2015 weißen Rauch im Betreuungsgebiet aufsteigen lassen wird. Kein Wunder, bei Acts wie Colour Haze, Radio Moscow und speziellen Gästen wie beispielsweise Cherry Choke oder The Sun And The Wolf! Tourtrailer ein Appetizer zu Colour Hazes – To The Highest Gods We Know Radio Moscow “Magical Dirt” (full album) Die Daten: 27.02. Stuttgart, Universum m. The Sun & The Wolf 28.02. Köln, Live Music Hall m. The Sun And The Wolf 03.03. Brüssel (B), Magasin 4 m. Cherry Choke 04.03. Hamburg, Markthalle…

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Immer mal was Neues: Die Vorbereitung der Interview-Sessions zur Promotion des neuen Steven Wilson-Albums “Hand. Cannot. Erase” (H. C. E.) war vor allem durch drei gelungene, in den Londoner Air-Studios aufgezeichnete Videos (inklusive “Innerviews”-Gesprächen mit Anil Prasad, siehe unten unter “Surftipps”) sowie die etwas später gelaunchte Microsite zum Album so gut und umfassend geschehen, dass es tatsächlich nicht ganz leicht fiel, weitere nicht bereits erschöpfend geklärte Gesprächsthemen zu ersinnen. Hinzu kam, dass auch kaum noch “was ich Dich immer schon mal Fragen wollte”-Material übrig bleibt, wenn man bereits zum zweiten bzw. sogar dritten Mal das Privileg hat, den ungemein professionell, gelegentlich…

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Konzertbericht: Mother’s Cake, Who Knows, 28.01.15, Köln, Underground Auch wenn das Mother’s Cake-Debüt “Creation’s Finest” als höllisch interessant in Erinnerung ist, blieb die Anfrage an Fotokumpel Tobi vorsichtig: “Es könnte eher spannend als schön werden”. Glücklicherweise war der Lichtexperte ebenfalls neugierig und so fand man sich an einem knatterkalten Januarabend im Underground ein – und gleich unerwartet belohnt: So viel auffallend hübsche weibliche Fans hatte unseres Wissens noch kaum eine Bandkombination je in den Ehrenfelder Kulturtempel gelockt… Erfreulicherweise hatte Who Knows, Multikulti-Band mit Homebase Köln, zahlreiche Supporter aus den eigenen Kreisen aktivieren können. Wir fanden ihren “Hybrid Rock”, dessen Einflüsse…

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Auch uns ist durchaus bewusst, dass der Markt für Musikmagazine schon knüppeldicht ist. Dennoch haben wir selbst häufig ein qualitativ hochwertiges, deutschsprachiges, vollständig online verfügbares Medium zu allen Aspekten der progressiven Musikspielarten vermisst: das also beispielsweise nicht nur bis zum (baby-)blau anlaufen CD-Besprechungen katalogisiert, sondern die weltbeste Zielgruppe auch mit News, Hintergrundinterviews, Tourdaten (!) und Konzertberichten umsorgt. Darum haben wir halt selbst eins gemacht – das überdies noch die altehrwürdige Tradition des 2014 eingestellten Print-Magazins Progressive Newsletters (PNL; Kosename: “Das Grauen”) fortsetzt und den Schatz von dessen online verfügbaren Inhalten bewahrt. “Wir” sind übrigens ein Team schon recht erfahrener alter…

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