Autor: Juergen Meurer

9.0
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(37:23, CD, AMS Records, 2015) Die Gründung dieser Formation aus Perugia geht ins Jahr 2002 zurück, bisher gibt es drei Alben von ihr. Das jüngste, „Deus Lo Vult“, erschien 2012 und liegt jetzt in neuer Digipak-Aufmachung mit einem Bonustrack vor, herausgebracht vom italienischen AMS Records Label. Die Italiener zeigen sich recht konstant in ihrer Besetzung, die sich wie folgt liest: Simone Cecchini – vocals / choir / harp / 6 & 12 string acoustic guitars Simone Brozzetti – electric guitar Federico Caprai – bass Diego Petrini – drums / percussion / mellotron / organ Eva Morelli – flute / piccolo /…

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11.0
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(115:00, DVD, Black Widow, 2016) Erst vor kurzem haben wir das großartige Debütalbum von Goblin Rebirth, der aktuellen Goblin-Variante um die Rhythmusfraktion Fabio Pignatelli am Bass und Agostino Marangolo am Schlagzeug, hier vorgestellt. Um die Fans weiter bei Laune zu halten, bringt das umtriebige Label Black Widow auch gleich eine Live-DVD und parallel dazu die entsprechende Version auf Doppel-CD heraus. Jetzt wäre es schön zu sehen, wie das neue Material im Vergleich zu den alten Klassikern im Live-Kontext ausfällt. Doch das Ausfallen ist wörtlich zu nehmen, denn davon ist hier noch nichts zu hören bzw. zu sehen. Der Grund: Die Aufnahme entstand…

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11.3
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(65:04, 59:04, CD+DVD, GEP, 2015) Eine neue Band, die uns Giant Electric Pea hier vorstellt. Exzellente Musiker, das ist schnell festzustellen. Und ein Name dürfte Symphonic-Prog-Fans bekannt vorkommen: An den Tasteninstrumenten agiert ein gewisser Sean Timms, einstiger Kopf der australischen Prog-Band Unitopia. Nachdem sich diese Formation aufgelöst hatte, suchte Timms neue Mitstreiter, die seine Ideen mit ihm umsetzen konnten. So ist es keine Überraschung, dass sich auf “Southern Empire” ein paar Melodielinien finden, die man auch auf einem Unitopia-Album hätte vermuten können. Wie eng Timms Name mit Unitopia verbunden ist, lässt sich beispielsweise auch daran ablesen, dass der Link zur alten Band direkt auf die neue Southern-Empire-Homepage…

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10.0
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(79:10, CD, Premiere Music/Just for Kicks, 2015) Gleich fünf Songs jenseits der Zehnminuten-Marke tummeln sich auf diesem Album, darunter zwei Longtracks mit gut 15 beziehungsweise gut 17 Minuten Spielzeit. Kein Wunder also, dass die Kapazität der CD fast gänzlich ausgeschöpft wird. So etwas ist grundsätzlich gut gemeint, hat aber bisweilen zur Folge, dass der Spannungsbogen nicht hält. Auch hier ist es ein bisschen zu viel des Guten, aber man darf der Band aus Portugal attestieren, dass sie ein unterhaltsames, sauber produziertes Prog-Metal-Album auf die Beine gestellt hat. Die Südeuropäer sind keine Unbekannten in der Szene, sie haben bereits einige Veröffentlichungen vorzuweisen – schließlich existiert…

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10.0
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(55:58, CD, Eigenvertrieb/Just for Kicks, 2016) Ticket To The Moon stammen aus der Schweiz und legen aktuell ihr zweites Album vor. Eingespielt wurde es von folgendem Quartett: Daniel Gosteli – drums / vocals Andrea Portapia – guitar / vocals Guillaume Carbonneau – bass Matthias Zwick – keyboards. Die Musik einzuordnen fällt nicht leicht, denn die Band gestaltet ihr Material abwechslungsreich. Da ist zum einen eine deutliche Prog-Metal-Attitüde mit messerscharfen Riffs und aggressivem Gesang. Aber die Eidgenossen haben auch New Artrock, Psychedelic, eine Prise Postrock, Spacerock und Melodic Rock im Programm. Man kommt kaum umhin, auf gesangliche Schwächen hinzuweisen, doch “A Sense of Life” präsentiert sich so einfallsreich, dass die Gesamtbeurteilung trotzdem…

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10.5
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(57:35, CD, Bad Elephant Music/Just for Kicks, 2014) Welches trojanische Pferd schleicht sich da in die Sammlung ein, sollte man sich vor diesem Trojaner nicht schützen? Nun, wer ausschließlich Wohlfühl-Prog hört, könnte mit Trojan Horse Schwierigkeiten bekommen. Wer sich aber auf einen abwechslungsreichen, kaum vorhersehbaren Mix aus Retro, Psychedelic, Fusion, Avantgarde, Alternative etc. einlassen kann, dürfte an “World Turned Upside Down” Spaß finden. Bei Trojan Horse handelt es sich um eine britische Band, die dieses Album in folgender Besetzung eingespielt hat: Nicholas Joel Duke – vocals / guitars / hammond organ / keyboards / percussion Lawrence Salvador Duke – vocals / bass / guitars / percussion Eden Ellis…

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9.0
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(34:35, CD, Eigenverlag/JustForKicks, 2015) Alyeus stammen aus Kanada und starten ihre Karriere gleich mit einer Trilogie. Diese begann 2013 mit dem Album „Forty Days at Sea“, das wir in Kürze ebenfalls vorstellen. Allerdings bildet nicht etwa jenes Album den eigentlichen Trilogie-Auftakt, sondern das nun zur Besprechung vorliegende Album “And From The Sky We Fall”. Die Band nennt Tool, Mastodon und Thrice als wesentliche Inspirationsquellen, was darauf hindeutet, was uns hier erwartet. Das Quartett spielt schnörkellosen melodischen Rock, der nur ganz leichte Prog-Einflüsse aufweist. Das Gitarrenspiel dominiert den Sound, von Keyboards ist zunächst wenig bis gar nichts zu hören. Songs wie ‚Aphorism‘ zeigen beispielhaft,…

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10.0
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(52:06, CD, AMS Records, 2015) Eine weitere interessante Neuveröffentlichung aus bella Italia. La Curva di Lesmo nennt sich diese Formation – und was hat sie beispielsweise mit Höstsonaten, Finisterre oder Aries gemeinsam? Der ausgesprochen umtriebige Fabio Zuffanti hat auch hier seine Finger im Spiel. Im Grunde genommen handelt es sich bei La Curva di Lesmo um ein Duo, zu dem neben Herrn Zuffanti (Bass Gitarre, Bass Pedale und Effekte) noch Keyboarder Stefano Agnini zählt, der – um den Tastenfan ins Bild zu setzen – folgendes bedient: EMS VCS3, Moog, Solina, Elka Synthex, Roland Super Jupiter, Roland TB303 bass, Roland TR808…

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8.0
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(53:32, CD, The Villa Productions, 2015) “Fingerprints” ist im wahrsten Sinne ein Soloalbum, denn der niederländische Musiker Hans Spitzen hat hier alles in Eigenregie ausgearbeitet. Hut ab schon mal dafür. Er sagt selbst, dass er keine Band zusammenstellen konnte, also hat er letztendlich alles selbst gemacht. Dies beinhaltet nicht nur das Spielen sämtlicher Instrumente, sondern auch den Gesang und das Artwork. Das verdient allemal Respekt, mag in Teilen nicht unbedingt die beste Lösung sein, aber vermutlich die am ehesten machbare. Man ahnt es schon – es geht im Wesentlichen um den Gesang, der hier beim besten Willen keine Spitzen-Noten erzielen kann. Spitzen präsentiert sechs Songs, zwei von ihnen liegen…

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10.5
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(31:09, CD, Eigenverlag, 2015) Die Band Armonite wurde vor rund 20 Jahren gegründet, um die Jahrtausendwende brachte sie in Eigenregie ihr Debütalbum „Inuit“ heraus. Ihre Art von Instrumental-Prog verdiente Beachtung, trotzdem wurde es um die Gruppe bald still. Jetzt, 15 Jahre später, ist plötzlich ein neues Armonite-Album auf dem Markt. Was erwartet uns? Im Grunde genommen hat sich gar nicht viel geändert: Zwei Gründungsmitglieder sind nach wie vor dabei, sie besetzen die Kernpositionen der Band. Dabei handelt es sich um den Geiger Jacopo Bigi und Keyboarder Paolo Fosso.  Fosso hat mit einer Ausnahme sämtliche Titel komponiert, lediglich ‚Connect Four‘ stammt aus Bigis Feder. Vervollständigt wird das Quartett durch eine…

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