Autor: Juergen Meurer

8.0
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(20:02, Digital, Eigenproduktion, 2016) Das ist doch mal etwas Neues: Ein Album aus Malaysia, das es zu besprechen gilt. Jawohl, Malaysia –  nicht gerade als Heimat des Progs bekannt (stimmt, d. Schlussred.). Naja, Prog bekommt vom Trio Bunyi Sembunyi (bedeutet „Hidden Trrack“) aus Kuala Lumpur auch nicht wirklich  geboten. Und viel Stoff ist es nicht, gerade mal 20 Minuten sind zu hören. Sehen wir es als ersten Gehversuch an. Vier Songs sind im Angebot, wobei der Titelsong mit 1:49 den Anfang macht. Es folgen zwei Fünfminüter und der abschließende,  siebenminütige „Longtrack“ ‚Bayangan Dari Kebenaran Abadi‘. Das klingt im ersten Moment reichlich exotisch,…

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5.0
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(44:17, CD, World’s End Records, 2014) Die britische Band The Emerald Dawn startete in Edinburgh als Duo. Nach einem Umzug nach Südengland wuchs sie mit einem Schlagzeuger zum Trio. 2014 erschien das Debütalbum “Searching For The Lost Key”, das folgende Besetzung einspielte: Tree Stewart – keyboards / piano / flute / vocals Ally Carter – electric guitar / tenor saxophone / keyboards / vocals Tom Jackson – drums. Vier Songs im Zehn- bis Zwölfminutenbereich  werden präsentiert – eine Mischung aus Symphonic Prog und Neo Prog, mit einer Prise Psychedelic Rock. Das weist gelegentlich leichte Hackett-Einflüsse auf und auch an einigen Keyboard-Arrangements dürften Symphonic-Fans Gefallen finden. Doch in der obigen…

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10.7
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(55:39, CD, Eigenverlag/Just for Kicks, 2016) Beim Namen “Tilt” fällt einem zunächst ein Album der italienischen Jazz-Progger Arti e Mestieri ein. Aber es gab auch eine britische Band dieses Namens, die 2009 eine EP mit dem Titel „Million Dollar Wound“ veröffentlichte. Und um eben diese Band geht es hier. Sie hat jetzt, sieben Jahre später, ihr erstes Fulltime-Album im Angebot, und das bietet einiges. Besetzungstechnisch hat es einige Veränderungen im Vergleich zu den Anfangstagen gegeben, und die beiden neuen Mitglieder geben ganz entscheidende neue Impulse. Das Quartett besteht aus Musikern, die zum Teil einigen Prog- und speziell Fish-Fans geläufig sein müssten: Steve Vantsis – bass Dave…

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7.5
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(79:01, CD, Eigenverlag/Just for Kicks, 2016) Bei Seven Second Circle handelt es sich um ein Quintett aus Oregon, das mit „Divide“ ein prall gefülltes Debütalbum auf den Markt bringt. Das Line-up liest sich wie folgt: Rich Clinton – guitars / vocals Doug Cramer – drums Brian Foster – vocals Jarrett Holly – keyboards / guitars Thom Tessandori – bass Als Gastmusiker wird Dale Bradley aufgeführt, der beim Abschlusstitel, der passenderweise ‚The End‘ heißt, sein Cellospiel beiträgt. Knapp 80 Minuten Spielzeit sind eine stramme Nummer. Gut gemeint, aber es gibt genügend Beispiele dafür, dass dies kontraproduktiv ausfällt, wenn die Musik für eine derart lange Strecke nicht abwechslungsreich genug…

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10.0
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(62:41, CD, Eigenverlag/Just for Kicks, 2016) Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde das “Trip The Life Fantastic”-Album hier besprochen. Es liegt schon über ein Jahr zurück – gefühlt sind es nur ein paar Monate. Und schon liegt wieder eine neue Veröffentlichung von Drifting Sun vor. Kein Schnellschuss, sondern ein gelungenen Nachfolger, der noch eine Schippe drauf legt und im Vergleich zum Vorgänger noch besser ausfällt. Auch auf „Safe Asylum“ bietet die Band eine Mischung aus Melodic Rock, Neo-Prog und auch Retroprog, hier jedoch noch etwas interessanter arrangiert und mit einer Vielzahl schicker Melodien versehen. Ohrwürmer, die sich in den Gehörgängen einnisten,…

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8.0
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(62:02, CD, Progress Records/Just for Kicks, 2016) Auf der Rückseite des sehr schön gestalteten Covers schauen einen gestandende Herrschaften an, die wohl auf einige Jahre Erfahrung im Musikbusiness zurückgreifen können. Die Ursprungstage dieses norwegischen Projektes liegen schon eine ganze Dekade zurück. Im Jahr 2006 hatten sich der damalige Magic Pie-Keyboarder Gilbert Marshall und Espen Mikarlsen zusammengetan und in ihrem „Progstock“-Studio in Jam Sessions die ersten Fragmente für einen Song komponiert, der als Opener ‚Naked‘ viele Jahre später auf diesem Album landen sollte. Alles entwickelte sich aufgrund diverser anderer Aktivitäten der Beteiligten zunächst sehr langsam, bis sich schließlich einige geeignete Mitmusiker für dieses…

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8.5
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(51:25, CD, Uranium Club/Just for Kicks, 2016) Die Band Ghost Medicine wurde vom amerikanischen Sänger und Gitarristen Jared Leach gegründet. Mit Drummer Scott Prian und dem umtriebigen ehemaligen Porcupine-Tree-Bassisten Colin Edwin konnte er eine sehr kompetente Rhythmusfraktion um sich scharen, die das Trio komplettiert. Hinzu kam Sarah Höfer als Gastsängerin. Es ist sicherlich keine Überraschung, dass Leach der Musik seinen Stempel aufdrückt. Dies gilt nicht nur für seinen Gesang, sondern ganz besonders für das dominante Gitarrenspiel. Hier werden gleichermaßen Akzente auf der akustischen wie auch der elektrischen Gitarre gesetzt. Auf großartigen Tasteneinsatz wartet der Prog-Fan vergeblich, Schlagzeuger Prian steuert lediglich ein paar Programmierungen bei. Auf…

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10.0
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(54:32, 50:20, 56:10, 56:57, 70:51, 5CD, MiG, 2016) Die “The Dark Side Of The Moog”-Serie von Klaus Schulze und Fax-Label-Gründer Peter Kuhlmann alias Pete Namlook wird durch die vorliegende dritte Box vervollständigt. Auch wenn es sich nur noch um drei weitere Alben dieses Projektes handelt, hat man sich nicht lumpen lassen und dies erneut auf eine 5CD-Box ausgeweitet. Hierzu wurde unter anderem Livematerial verwendet, doch dazu später mehr. Box 1 und Box 2 wurden an dieser Stelle bereits entsprechend gewürdigt und so darf der Abschluss der Reihe natürlich auch nicht fehlen. Die Art der Aufmachung ist die gleiche wie bei den beiden…

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9.0
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(41:02, CD, Eigenproduktion/Just for Kicks, 2016) Fleißig, fleißig, die schottischen Elefanten. Nach dem erst kürzlich erschienenen Livealbum legen sie ihr drittes Studioalbum nach. Das amerikanische Quartett tritt in unveränderter Besetzung an und liefert die von ihm gewohnte Mischung aus Melodic Rock, Neo-Prog und Retro-Prog ab. Mit dem nächsten Album wird es allerdings zumindest im Hinblick auf das Line-up eine Veränderung geben, da der Bassist die Band in der Zwischenzeit verlassen hat. Für „The Perfect Map“, das in schöner Digipak-Aufmachung präsentiert wird, sind folgende Musiker verantwortlich: John Whyte – guitar / vocals Adam Rabin – keyboards / vocals Ornan McLean – drums / percussion…

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10.0
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(69:32, CD, Tide, 2012) Eigentlich fehlt im Titel ein Zusatz, denn es handelt sich hierbei um den ersten Teil der spirituellen Revolution, was vermuten lässt, dass bei Fertigstellung des Albums ein zweiter Teil noch nicht geplant war. Dieser zweite Teil wurde neulich hier besprochen und führte dazu, dass des Rezensenten Interesse am Vorgänger schlagartig stieg. Die nötigen Informationen zur Band sind bei der Review von “Part Two” nachzulesen, die dort aufgeführte Besetzungsliste hat im Prinzip auch hier Gültigkeit, wenn man mal von den Gastmusikern absieht. Sänger/Keyboarder David Petrosino war auch hier federführend, wobei in diesem Fall nicht alle Kompositionen von ihm…

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