Autor: Juergen Meurer

10.0
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(54:43, CD+Audio-DVD, Eigenverlag/Just for Kicks, 2016) Hinter dem Namen Fire Garden verbirgt sich der amerikanische Musiker Zeeshan Baig, kurz „Zee“, der das Projekt 2007 ins Leben rief, um seine musikalischen Ideen zusammen mit anderen Musikern auszuarbeiten. Erstes Lebenszeichen war fünf Jahre später eine EP mit dem Titel „The Prelude“, dem 2014 das erste Vollzeitalbum namens „Sound Of Majestic Colours“ folgte. Weitere zwei Jahre danach nun das vorliegende Album, das in einem fetten Digipack mit 24 Seiten Booklet daher kommt und neben der CD eine Audio-DVD mit 5.1 Surround Mix, Instrumental Mix und Hi-Resolution Audio enthält. Abgemischt wurde das Werk von Bruce…

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10.0
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(48:40, CD, Eigenproduktion, 2016) Psychic Equalizer ist ein Projekt, das 2011 vom spanischen Pianisten, Komponisten und Produzenten Hugo Selles – mittlerweile in Kopenhagen ansässig – ins Leben gerufen wurde mit der Zielsetzung, genreübergreifend seine musikalischen Ideen umzusetzen. Dabei wird er von einigen Kolleginnen und Kollegen unterstützt, das Line-Up liest sich wie folgt: Hugo Selles – grand & upright pianos / piano strings / keyboards / synthesizers / hammond organ / vocals / string quartet arrangements Quico Duret – electric guitar / e-bow / effects Morten Skøtt  – drums / percussion India Hooi – vocals / hulusi Carlos Barragán – electric…

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11.0
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(50:35, CD, Bad Elephant Music/Just for Kicks, 2016) Es gibt Alben, die hört man einmal komplett durch und es bleibt scheinbar nichts hängen, aber man hat doch das Gefühl, dass sich ein erneuter Durchlauf lohnen wird, weil es einiges zu entdecken gibt. “Assault On The Tyranny Of Reason” gehört genau in diese Kategorie. Hier steckt sehr viel Liebe zum Detail drin und das Dranbleiben wird belohnt. Es ist in vielerlei Hinsicht sehr einfallsreich, was uns der Londoner Musiker Emmett Elvin hier vorlegt. Ein Name, den man sich merken sollte, der  aber gar nicht mal neu in der Musikszene ist, denn Elvin arbeitete bereits…

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8.3
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(43:33, CD, Rock Serwis / Just for Kicks, 2016) Kommen drei Musiker unterschiedlicher Bands zusammen, wird gerne schnell von einer neuen Supergroup geredet, man kennt das ja. Dieses Album hier wird nicht ganz unbescheiden als eine der überraschendsten Veröffentlichungen 2016 einer polnischen Supergroup beworben. Naja. Bassist und Sänger Mariusz Duda jedenfalls ist als Kopf von Riverside und von seinem Lunatic Soul-Projekt bestens bekannt. Gitarrist Maciej Meller ist Gründungsmitglied der beinahe schon legendären Formation Quidam. Dritter im Bunde ist Drummer Maciej Gołyźniak von den Sorry Boys. Man hätte sich in Anlehnung an die Vornamen auch einfach MMM oder MaMaMa nennen können, das wäre wohl…

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7.5
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(47:27, CD, Longview, 2017) Viel ist über dieses Album nicht zu erfahren. Die Veröffentlichung ist, wenn es sich nicht um einen Druckfehler im Inlet handelt, erst für 2017 geplant. Ob die Band sich bei der Namenssuche von der “Raumschiff Voyager”- Folge gleichen Namens inspirieren ließ, wissen wir nicht. Fakt ist aber, dass laut Booklet Bride Of Chaotica ein Trio ist, bestehend aus: William „Bill“ Bechtel – guitars / sonics / keyboards / voodoo drums in hi-hat Robert „Red“ Redmond – bass / bass synthesizers / low frequency shaman Tim Tuthill – drums / percussives. Vierzehn Songs tummeln auf dem Album,…

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10.0
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(59:49, CD, Spheric Music, 2016) Der Essener Elektronikmusiker Lambert Ringlage feiert mit seinem Label Spheric Music Geburtstag, und zwar den 25. – das ist ja schon mal eine Hausnummer. Rückblickend betrachtet verdienen seine Arbeit und sein Enthusiasmus für die elektronische Musik hohen Respekt, denn er hat es geschafft, einige namhafte Künstler für Spheric Music zu gewinnen. Fans verbinden mit Spheric Music Veröffentlichungen generell gute Qualität, Totalausfälle wird man dort nicht finden. Bei seinen bisherigen Veröffentlichungen wird offensichtlich, dass Ringlage Sequenzer-betonte elektronische Musik im Berliner Stil bevorzugt. Das merkt man zwar gelegentlich auch auf diesem Sampler, der viele hauseigene Künstler aufbietet. Allerdings fällt auf, dass auf…

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8.0
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(19:52, Mini-CD, Eigenproduktion, 2016) Lelio Padovani ist ein aus Parma stammender Gitarrist, der sich uns mit einem Mini-Album vorstellt, das vier im Alleingang eingespielte Kompositionen mit Spielzeiten zwischen vier und sechs Minuten enthält. Dies ist nicht sein erster Gehversuch und das Ganze klingt schon recht routiniert und souverän eingespielt. Padovani brachte 2002 sein erstes Album „Unknown Evolution“ heraus, darauf folgten EPs und Soundtracks (zum Beispiel 2012 „La Casa Nel Vento Dei Morti“). „Waves“ spielte er in seinem Heimstudio ein. Der angebotene Instrumental-Rock ist ganz von E-Gitarren dominiert, hinzu kommen Bass und programmierter Rhythmus sowie Keyboards. Die teils in Fusion-Richtung zielende Musik wird als Satriani -ähnlich…

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9.5
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(63:46, CD, Freia Music, 2016) Offworld ist ein belgisches Trio, das sich mit einem beachtlichen Debüt zu Wort meldet. Gegründet wurde die Formation von Bassist Peter Baart und Keyboarder Stijn van den Bossche. Beim einen liegt der musikalische Background im Wesentlichen im Jazz und in der klassischen Musik, beim anderen beim Funk und im Psychedelic Rock. Gemeinsam wollte man im Psychedelic-Bereich arbeiten und fand schließlich mit Tom Tas einen sehr fähigen Gitarristen, der das Line-up komplettierte. Eine ausgesprochen gute Wahl, wie sich herausstellt, denn gerade Tas liefert hier die Highlights ab. Er mag manchen Lesern von anderen Bands her bekannt sein,…

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11.0
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(76:36, CD, MiG , 2002/2016) Bei „Another Green Mile“ handelt es sich nicht um ein neues Werk aus dem Hause Schulze, sondern um eine Neuauflage eines Albums, das 2002 als Teil eines 5CD-Boxsets veröffentlicht wurde. Diese „Contemporary Works II“-Box war streng limitiert, jetzt haben Fans problemlos Zugriff auf diese Musik. Und dies lohnt sich wirklich, denn es handelt sich hierbei um ein Album, das partiell ein wenig aus dem Schulze-Rahmen fällt. Dies gilt insbesondere für den Auftaktsong ‚Between Twilight And Dawn“. Diese gut 13-minütige Nummer kommt gänzlich ohne Sequenzen aus, hier geht es nicht um eine rhythmische Schulze-Komposition, sondern man bekommt…

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10.0
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(45:56, 18:50, 1.5 CD, Kscope/Edel, 2016) Ein neuer Star am Himmel, wenn man den ganzen begleitenden Texten glauben darf. An welchem denn, am Prog-Firmament? Eher nicht. Am Pop-Himmel? Vielleicht. Nach einigen Hördurchläufen lässt sich feststellen, dass das Debütalbum dieser britischen Musikerin nicht nur unzählige Songs enthält, die sich gnadenlos in den Gehirnwindungen festzusetzen vermögen, sondern dass der eine oder andere Song auch einige kleine Überraschungen enthält. Die Art des Gesangsvortrags variiert, bisweilen mag ihre Art der Intonation ein wenig gewöhnungsbedürftig sein. Achtet man mal etwas genauer auf die instrumentale Begleitung, wird man beispielsweise die dezenten, bisweilen eher im Hintergrund ablaufenden…

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