Autor: Juergen Meurer

8.5
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(39:12, CD + DVD, Tigermoth Records/Just for Kicks, 2016) Les Penning dürfte den meisten Mike Oldfield-Fans bekannt sein, denn er arbeitete in den 70ern mit eben diesem Musiker zusammen – beispielsweise auf dem Klassiker „Ommadawn“. Das Timing dieser Veröffentlichung ist exzellent, denn sie fällt in etwa mit dem Oldfield-Comeback „Return To Ommadawn“ zusammen. Das Umfeld passt auch, denn Penning hat sich hier mit Robert Reed zusammengetan, dessen Faible für Oldfields Musik spätestens dank seiner „Sanctuary“-Alben hinlänglich bekannt ist. Auf „Sanctuary II“ ist Penning übrigens auch zu hören. „Belerion“ enthält vierzehn Songs, von denen sechs bereits 1976 in Zusammenarbeit mit Mike Oldfield für ein damals geplantes…

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8.5
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(54:41, CD, Progressive Promotion Records, 2016) Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde Teil 1 der “Once We Were”-Reihe von Steve Hughes  hier vorgestellt. Da war schon absehbar, dass der Nachfolger nicht lange auf sich warten lassen würde, und so kam es dann auch. Die Aufnahmen zu diesem Album stammen aus dem Zeitraum Oktober 2014 bis Mai 2016. Auch Teil 2 gibt es im Digipack, diesmal im Blauton gehalten, wobei die Coverzeichnungen erneut von Jim Trainer stammen. Der ehemalige Big Big Train-Trommler Hughes erweist sich erneut als sehr vielseitig, er zeichnet für Kompositionen und Texte verantwortlich sowie für…

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10.0
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(18:28, Mini-CD, Eigenproduktion/Just for Kicks, 2016) Das vorliegende Minialbum ist als Appetithappen auf das kommende Vollzeitalbum des schwedischen Duos um David Lundberg gedacht. Lundberg  wurde gerade auch mit seiner Band Gösta Berlings Saga hier besprochen, Mattias Olsson, war und ist in zahlreichen Prog-Bands wie Änglagard, Il Tempio delle Clessidre, Kaukasus, The Opium Cartel, White Willow oder auch solo mit dem Projekt Molesome aktiv. Das von den Beiden bediente Instrumentarium liest sich wie folgt:  Mellotrons, Mother Modular System, pipe organ, VCS 3 synthesizer, Roland vocoder Plus, turntables, optigan, Yamaha CS-10, Hohner pianet T, mini moog synthesizer, Wurlitzer, pocket piano, Juno-60 synthesizer, persephone, baritone guitar, electric…

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9.5
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(72:59, CD, Black Widow, 2016) Die Ursprünge dieser Formation reichen bis in die frühen 70er zurück, als sich junge Studenten zusammentaten, um Progrock-Coverversionen zu spielen. 1973 begannen sie eigenes Material zu schreiben. Wie es damals bei italienischen Bands angesagt war, wählte auch sie einen nicht gerade einprägsamen Namen und entschied sich für Consorzio Acqua Potabile. Noch im gleichen Jahr führte man „Gerbrand-Opera Rock“ in einem Theater auf. Ein 77er-Konzert wurde später veröffentlicht, danach wurde es still um die Band. In den 90ern tauchte sie mit neuen Alben wieder auf, spielte unter anderem zusammen mit Pendragon und trat 1999 auf dem ProgDay Festival…

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9.0
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(25:40, Mini-CD, RJPRMusic, 2016) Bei Dolcetti handelt es sich um ein italienisches Duo, bestehend aus Erik Tulissio (acoustic & electronic drums) und Gianni Rojatti (guitars & everything else). Wobei mit “allem anderen” wohl hauptsächlich Tasteninstrumente gemeint sein dürften und eine Vielzahl von Effekten, die immer wieder mal eingestreut werden. Ganz korrekt ist diese Aussage übrigens nicht, denn auf einem Stück ist noch Valerio Simonini an Keyboards zu hören. Als Erstes sticht ins Auge, dass in der hier besprochenen CD-Version von den acht Songs sieben exakt die gleiche Laufzeit anzeigen, nämlich 3:34 Minuten. Der einzige davon abweichende Song ist nicht eben…

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6.0
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(66:31, CD, Sireena Records, 2000/2016) Die aus Hannover stammende Formation Ramses tauchte erstmals 1975 mit ihrem Debütalbum „La Leyla“ auf, das seinerzeit auf dem renommierten Label Sky veröffentlicht wurde. Mit ihrer Mischung aus Melodic Rock und Symphonic Prog sprach sie Fans von Bands wie Eloy oder Jane an. Im Dreijahres-Rhythmus folgten „Eternity Rise“ und „Light Fantastic“, danach gab es eine lange Pause. Etwa Mitte der 90er fanden Ramses wieder zusammen, zum Jahrtausendwechsel spielten sie mit dem vorliegenden „Control Me“ ein neues Album ein. Was sich schon spätestens mit dem 81er-Album angekündigt hatte, wurde hier nun sehr deutlich: Die Gruppe orientierte sich vom sinfonischen Ansatz…

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10.0
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(44:03, CD, Eigenverlag / Just for Kicks, 2016) DBL – bei diesem Kürzel könnte man schnell in leichte Panik ausbrechen, wenn man es als die übliche Abkürzung für Data Base Lock interpretiert, denn danach muss alles schnell gehen. Doch Entwarnung: Hier stehen die Buchstaben für die Nachnamen der drei Protagonisten. Und das sind folgende Herrschaften: Joe Dworniak – bass guitars / synthesizers / backing vocals Greg Bone – lead and rhythm guitars / backing vocals Chris Lapsa – lead vocals / rhythm guitars / synthesizers. Neben einem vierstimmigen Chor sind noch folgende Gäste zu nennen: Robert Wyatt – trumpet Jim Watson…

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10.0
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(74:41, CD, Eigenverlag, 2016) Vor rund fünf Jahren veröffentlichte der Multiinstrumentalist Michael Altenberger sein Debütalbum „Elf Entdecker“. Ebenso wie dieses ist „Dark Matter“ im Alleingang eingespielt – alle Instrumente live, und ohne programmierte Rhythmen. Wiederum gilt es elf Songs zu entdecken, die Altenberger als einfallsreichen Musiker zeigen. Dabei arbeitet er hauptsächlich in sinfonischen Gefilden, Ausgangspunkte der Kompositionen sind diverse Tasteninstrumente. Zwar sind mit ‚Pantha Rei‘ und ‚Qi‘ auch reine Klaviernummern vertreten, aber ein reines Keyboardalbum ist “Dark Matter” nicht geworden. Vielmehr weiß Altenberger Gitarrenparts geschickt zu integrieren. Und nicht nur das, auch interessante rhythmische Details sind festzuhalten, so erinnert der abschließende Elfminüter ‚Endurance‘ beispielsweise stellenweise an Pierre Moerlen’s Gong.…

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11.0
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(35:44,45:42, Doppel-CD, Eigenverlag/Just for Kicks, 2016) Das Doppelalbum beginnt mit dem Titelsong. Wer nun erwartet, darin eine Art Quintessenz dessen zu finden, was dann noch folgt, liegt völlig falsch, denn Kyros starten mit einer 29-sekündigen Soundcollage. Doch gleich das folgende, ausgesprochen spritzige ‚Technology Killed The Kids II‘ liefert einen exzellenten Einblick, was die Londoner zu bieten haben. Und das ist eine ganze Menge, denn auf dem gesamten Album sprudeln die Ideen. Der genannte Song ist gleich ein Highlight von “Vox Humana” – das ist ausgesprochen peppiger, moderner Progrock. Erfreulicherweise hält die Band dieses Niveau weitgehend und erfreut den Hörer dabei mit gelegentlichen Überraschungen. Adam…

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11.3
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(49:54, CD, Black Widow, 2016) Ingranaggi Della Valle  – ein Name, den sich Artrock-Fans merken sollten, auch wenn’s anfangs schwerfällt. Diese junge italienische Formation hatte bereits 2013 mit ihrem Debüt „In Hoc Signo“ für eine positive Überraschung gesorgt. Es hat etwas gedauert, bis das Nachfolgewerk nun vorliegt, was möglicherweise auch mit Wechseln im Line-up zu tun haben könnte. Die Besetzungsliste liest sich nun wie folgt: Davide Savarese – lead vocals / glockenspiel/ Rhodes Mk V Mattia Liberati – Hammond B3 / mellotron M400 / mellotron M4000 / mini moog / mini moog voyager / fender Rhodes Mk V / piano / backing…

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