Autor: Juergen Meurer

11.0
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(79:54, CD, Emkog Records, 2017) Der musikalische Kopf der Band ist Dan Britton, der sich in der Szene schon mit diversen Projekten einen Namen gemacht hat. Nicht nur mit Deluge Grander-Alben wie beispielsweise dem Debüt „August In The Urals“ oder „The Form Of The Good“, sondern auch seinen anderen Projekten All Over Everywhere, Cerebus Effect oder vor allem auch Birds and Buildings. Das aktuelle Deluge Grander-Opus kommt im schicken Digipak mit schönem Booklet daher und bietet nicht nur optisch Feines, sondern ist auch mit fast 80 Minuten vollgepackt mit Musik hoher Qualität. Laut Liner Notes handelt es sich bei den…

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10.5
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(46:23, CD, Marvel of Beauty Records, 2017) “Almost Perfected” ist bereits das 16. Album der dänischen Formation um Robin C. Taylor. Ihr Vorgängeralbum „Across The Universe“ wurde hier bereits besprochen und für gut befunden. Und das aktuelle Album ist wahrlich kein Rückschritt, wobei es sich nicht um Neukompositionen handelt. Taylor hatte immer mit sich gekämpft, da er bei manchen Songs im Nachhinein einige Dinge entdeckt hatte, die er anders – und besser – hätte machen können. Nun hat er sein Vorhaben, einige seiner Stücke noch mal neu und entsprechend verändert einzuspielen, in die Tat umgesetzt. Perfekt wird ein Song nie…

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8.0
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(54:12, 39:07, Doppel-CD, Festival Music/JustForKicks, 2017) Lange hatte man von ihnen nichts mehr gehört, überraschend kamen sie 2017 mit neuem Album („Crimson Stone“) und ohne Bindestrich im Namen zurück. Schon 2016 sind sie in der Besetzung, die das neue Studioalbum aufnahm, auf Tour gegangen und haben nun davon Mitschnitte in Form eines Doppelalbums nachgelegt. Aktuell sind Multi Story: Paul Ford – vocals / acoustic guitars Rob Wilsher – keyboards / programming Jordan Neale – drums / percussion Aedan Neale – lead guitars Kyle Jones – bass guitar. Das neue Album wird fast komplett präsentiert, zudem gibt es jeweils drei Songs…

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11.0
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(49:13, CD, Lizard Records, 2016) Dem italienischen Label Lizard Records lässt sich kaum nachsagen, dass ihre Veröffentlichungen durch die Bank die gleiche Klientel ansprechen, da alles mehr oder weniger gleich klingt. Ganz bestimmt nicht. Und so hat man auch nicht gleich eine klare Vorstellung von dem, was von einer neuen Band auf diesem Label zu erwarten ist. Im vorliegenden Fall geht es um ein aus Florenz stammendes Quartett, das nicht nur ein Ausrufezeichen im Namen trägt, sondern dies auch mit ihrem Debütalbum setzt. In der italienischen Progszene tauchen seit Jahren immer wieder neue Bands auf, die mit erstaunlicher Qualität überzeugen…

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11.0
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(51:31, CD, Progressive Promotion Records, 2017) Die Stimme ist schnell erkannt, denn Thomas Thielen, der unter dem leicht zu merkenden Namen „t“ antritt und gerne mal in seiner Art der Gesangsperformance mit „h“ verglichen wird, hat eine markante Stimme. Und auch die Arrangements erinnern bisweilen an seine vorangegangenen Soloalben. Aber es handelt sich eben nicht um das nächste t-Album, sondern um das Debüt einer Formation namens Clouds Can. Warum also kein Soloalbum, sondern ein Projektname? Ganz einfach, es handelt sich in diesem Fall um ein Duo. Thielen arbeitet hier wieder mit einem alten Weggefährten zusammen, nämlich Dominik Hüttermann, mit dem…

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10.7
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(34:29, LP, Eigenproduktion/Recordjet/BMG, 2017) Hinter dem Projektnamen “Robin And The Modest” verbirgt sich der Hamburger Musiker Tobi Vogel, der sein Debütalbum in einer 300er Auflage auf Vinyl veröffentlicht, wobei dem Album ein Download-Code beiliegt. Der Künstler ist in der Progszene bisher noch nicht in Erscheinung getreten, doch mit „Eftychia“ setzt er ein Ausrufezeichen in Form eines sehr abwechslungsreichen, wenn auch kurzen Instrumentalalbums, das zwar nicht durchgängig lupenreinen Prog bietet, doch sicherlich gute Gründe liefert, auf unseren Seiten vorgestellt zu werden. Tobi Vogel ist bisher im Bereich der Filmmusik tätig gewesen, doch nun war es offensichtlich an der Zeit, komplett eigenständiges…

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10.5
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(58:06, CD, Pretentious Dinosaur Productions, 2017) Sie haben nun das Dutzend voll gemacht – und eines vorweg: die Amerikaner haben sich nicht vorgenommen, den Barclay James Harvest-Klassiker zu covern. Und mit einem Song wie besagtem ‚Mocking Bird‘ hat die knappe Stunde Musik auf diesem Album auch herzlich wenig gemein. Sanfte Klänge sind hier kaum zu erwarten, auch wenn das gemütliche tastenhaltige Intro, das 2½-minütige ‚Ghost Zone‘ sich zunächst seicht in die Gehörgänge einschmeichelt. Doch schon im darauf folgenden ‚Noble Obelisk‘ wird der Frickelfaktor erhöht und French TV zeigen sich wieder von ihrer typischen Seite. Komplex, aber nicht völlig überdreht. Ideenreich,…

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11.0
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(71:05, CD, Eigenproduktion, 2017) Die Herangehensweise auf diesem Album wird im Booklet beschrieben – und es deckt sich exakt mit dem primären nachhaltigen Eindruck, den der erste Hördurchlauf erbrachte: hier wird improvisiert. Man ging ins Studio (übrigens in Hagen) und legte einfach mal los. Da war nichts Geplantes oder vorweg Durchkomponiertes, sondern man ließ in Gemeinschaftsarbeit seinen Ideen freien Lauf. Mit Ausnahme der Gesangsaufnahmen wurde hier nichts nachträglich hinzugefügt, das vorliegende Album spiegelt die spontanen, im Studio entstandenen und entwickelten Songs 1:1 wider. Das mit „A Project About Friendship And Music“ untertitelte Album im schmalen Digipak enthält satte 19 Titel,…

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7.8
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(74:33, CD, Eigenproduktion/Cherry Red, 2017) Mit „Static“ liegt ein neues Album des amerikanischen Keyboarders Dave Kerzner vor, der dem Schreiberling zum ersten Mal durch seine Arbeit bei Sound Of Contact aufgefallen ist. Deren Debütalbum hatte durchaus für (positives) Aufsehen gesorgt, doch es ist leider bei dem einen Album geblieben – bisher. Kerzner ging dann eigene Wege, veröffentlichte Soloalben, ohne jedoch den Kontakt zu den alten Wegbegleitern komplett abzubrechen. Und so sind auch auf diesem Werk Randy McStine (Gitarre, FX) und Matt Dorsey (Gesang) von Sound of Contact zu hören. Als Background Sängerinnen sind noch die Geschwister Durga und Lorelei McBroom…

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10.0
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(71:15, CD, White Mountain Music/Distrokid/FinestNoise, 2017) Was wie der Name einer weiteren Genesis-Cover-Band klingt, ist im vorliegenden Fall ein Projekt, das der Hamburger Musiker Mirko Ertner 2013 ins Leben gerufen hat. Vier Jahre später liegt nun mit „The Delta Sessions“ die erste Veröffentlichung vor. Also kein schnell dahin geworfenes Album, sondern ein Werk, das im langen Entstehungsprozess gereift ist und auf den insgesamt fünfzehn Titeln zeigt, dass der Künstler mit viel Liebe zum Detail gearbeitet hat. Das Album ist in fünf Kapitel aufgeteilt, die von einem Sprecher zu Beginn auch angekündigt werden. Thematisch geht es hier um den Zyklus des…

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