Autor: Juergen Meurer

9.0
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(44:32, CD, digital, Eigenproduktion/Just For Kicks, 2019) Bad Dreams haben sich vor vier Jahren mit ihrem Debütalbum „Deja Vu“ bereits einen Namen gemacht und waren kurze Zeit später sogar schon auf der „Cruise to the Edge“ dabei. Auch „Chrysalis“ wurde hier bereits besprochen. Bisher zeigte man sich ausgesprochen konstant in der Besetzung, doch für das neue Album gibt es eine nicht unwesentliche Änderung zu vermelden. Sänger Gabriel Agudo ist nämlich nicht mehr mit von der Partie. Er war bereits vor einiger Zeit ausgestiegen und hat sich auf eine Solokarriere konzentriert, was ihm immerhin eine Einladung zum inzwischen ja auch abgesagten…

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10.0
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(52:47, CD, digital, Progressive Promotion Records, 2020) Auf eine klare Rollenvergabe konnte man sich innerhalb der Band offensichtlich nicht einigen, denn anscheinend dürfen alle mal von allem etwas, wie der Besetzungsliste abzulesen ist: Hanspeter Hess – keyboards / seabord rise / programming Chris Grundmann – keyboards / guitars / bass / programming Dominik Wimmer – drums/ guitars / keyboards Markus Roth – keyboards / guitars / bass / programming. Keyboard-Fans scheinen also schon mal auf ihre Kosten zu kommen, so liest sich dies zumindest. Und auch noch nicht genug der Gitarristen, auf einzelnen Songs sind gleich noch vier weitere als…

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11.0
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(58:32, CD, digital, Nadir Music/Black Widow Records, 2019) Und wieder mal ist es an der Zeit, eine neue talentierte Band aus Bella Italia vorzustellen. Jus Primae Noctis nennen sie sich, das Debütalbum heißt „Istinto“ (und nicht umgekehrt, wie der Schreiberling zunächst vermutete). Freunde gepflegten Italo-Progs sollten mal ihr Augen- (oder Ohren)merk auf diese Band richten. Laut Booklet handelt es sich hierbei um ein Quartett, doch mittlerweile sind sie gemäß ihrer Homepage nun zu Fünft. „Prog Since 1991“ heißt es dort auch, „neue“ Band trifft es also nicht wirklich. Umso erstaunlicher, dass „Istinto“ offenbar ihr Debütalbum zu sein scheint, was eine…

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10.0
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(56:53, CD, Progressive Gears/Just For Kicks, 2020) Die Geschichte der Band geht weit zurück bis in die 90er, als Trevor Tabone, auf Malta ansässig, die Band in Quartettformat gründete. Zwei Jahre nach der Gründung folgte 1996 mit „All About Yourself“ das Debütalbum. Man erreichte dahingehend Beachtung, dass es ihnen immerhin ermöglicht wurde, als Support von Fish auf Tour zu gehen. Doch den Jahrtausendwechsel überlebte die Band nicht – sie löste sich kurz vorher auf. Tabone zog es nach Tschechien, wo die Band 2008 wiederbelebt wurde. Erwartungsgemäß ist nur noch Mastermind Tabone von der ursprünglichen Besetzung mit von der Partie. Die…

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11.0
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(78:04, CD, digital, Vinyl, Modern Rock Music LLC, 2019) Bei Betreutes Proggen geht es diesmal um Modernes Rocken. Ein neuer Name in der Progrock Szene: Modern-Rock Ensemble. Das klingt zwar eher so, als ob es eine Band dieses Namens doch schon längst gegeben hat, aber offenbar tatsächlich noch nicht. Im vorliegenden Fall handelt sich um das Projekt des ukrainischen Musikers Vladimir Gorashchenko, der hier als Multiinstrumentalist tätig ist, zusätzlich aber noch von einer Vielzahl an Gastmusikern unterstützt wird, was im Ergebnis zu einem vollen, voluminösen Sound führt. Vladimir Gorashchenko – keyboards / synthesizers / acoustic 6-string, nylon & 12 string…

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10.0
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(55:38, CD, Eigenproduktion, 2020) Fughu stammen aus Buenos Aires und wurden 1998 gegründet, doch es dauert noch einige Jahre, bis sie schließlich 2009 ihr Debütalbum „Absence“ veröffentlichten. Es folgten zwei Alben in 2013, nämlich „Human (The Tales)“ und „Human (The Facts)“. Und nun also „Lost Connection“ – irgendwie passend zur jetzigen Zeit. Im Vergleich zu den Vorgängern hat es nur eine Umbesetzung gegeben, das allerdings an der nicht unbedeutenden Position des Leadsängers. Und so sieht die Besetzung aktuell aus: J.M. López – bass / backing vocals Renzo Favaro – lead and backing vocals Ariel Bellizio – guitars / backing vocals…

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10.0
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(13:28, Vinyl, Digital, Tomatenplatten, 2020) Was denn nun – Einer oder eine ganze Bande? Zunächst einmal einer, nämlich Thomas Götz, ein Name, der in der Prog-Szene vermutlich noch nicht geläufig ist, der es aber durchaus gewohnt sein dürfte, vor einem großen Publikum zu spielen, denn er ist Schlagzeuger der Beatsteaks. Eine Band, die live laut einer betreuenden Kollegin eine Bank ist und regelmäßig für beste Stimmung sorgt. Deren musikalischer Background liegt eher im Alternative- / Punk-/ Hard Rock Bereich, aber in der musikalischen Seele des Thomas Götz scheint doch zumindest eine Prise Prog zu schlummern. Auf seiner Bandcamp-Seite beschreibt der…

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10.0
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(49:52, CD, digital, Fine Media, 2008) Der Würzburger Musiker Burkard Schmidl wurde an dieser Stelle bereits mit seinem Album “Klanguhr (Die Olearius Symphonie)“ vorgestellt. Zwei Jahre vor Erscheinen dieses Albums hatte er bereits ein weiteres Projekt am Start, nämlich das vorliegende „Der Fluss“. Auch hier hat er wieder alles selbst komponiert und alles im Alleingang eingespielt. Die vorliegende CD enthält eine Auftragsarbeit zur Landesgartenschau in Bingen 2008. Die Klanginstallation wurde „Rheinklang“ benannt und liegt hier in der Stereobearbeitung vor. In die erneut recht melodische Elektronische Musik hat Schmidl Naturaufnahmen eines Flusses eingebaut, und zwar von der Quelle bis zur Mündung.…

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11.0
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(43:13, digital, Vinyl, CD, Pancromatic Records, 2020) Breidablik alias Morten Birkeland Nielsen ist auf diesen Seiten ja mittlerweile schon ein guter, alter Bekannter. Sein letztes Werk ”Nhoor” wurde hoch gelobt, so dass die Erwartungshaltung an sein neues Album entsprechend auf hohem Niveau angesiedelt ist. Hatte Nielsen „Nhoor“ noch im Alleingang eingespielt, ist man diesmal wieder als Duo unterwegs und als solches auch auf Bandcamp definiert: Håkon Oftung – Electric guitars and flute Morten Birkeland Nielsen – Synthesizers, acoustic guitars, and drum programming. Der Bergener Musiker hat sich also wieder Verstärkung durch den Jordsjø- und Ex-Tusmørke-Musiker Håkon Oftung ins Studio geholt.…

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11.0
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(65:46, digital, CD, Eigenproduktion, 2019) Es ist noch nicht einmal ein Jahr her, dass das letzte Album von Laurent Schieber alias Sequentia Legenda hier besprochen wurde, und schon liegt wieder ein neues Album vor. Der Künstler feiert damit sein fünfjähriges Jubiläum, und so heißt das Album auch einfach nur „Five“. Wie man es von ihm bereits kennt, besteht dieses Album wieder ausschließlich aus Longtracks, nämlich drei Nummern, allesamt mit Spielzeiten jenseits der 20-Minuten Marke. Dass hier Sequenzen eine wesentliche Rolle spielen, spiegelt sich schon in den Namensgebungen wider, die Tracks heißen ‚Circular Sequences‘ (20:32), ‚Deep Sequences’ (23:36) und ‚Reflective Sequences‘…

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