Autor: Juergen Meurer

11.0
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(56:44, CD, Timezone Records, 2020) Hinter dem Namen Level Pi verbirgt sich der Kölner Musiker Uwe Cremer, der unter diesem Pseudonym bereits einige Alben veröffentlicht hat. Es ist noch gar nicht so lange her, dass er hier Erwähnung fand, nämlich als eine Hälfte des Audio Cologne Projects, einer vor sieben Jahren veröffentlichten Zusammenarbeit mit dem englischen Elektronikmusiker Dave Pearson, der musikalisch als Computerchemist unterwegs ist. Nun also mal wieder ein Soloprojekt, was hier bedeutet, dass der Kölner wieder buchstäblich alles im Alleingang eingespielt hat. Die Schreibweise auf dem Frontcover zeigt, dass er – mit ein bisschen Mogelei – Titel und…

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13.0
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(60:36, CD, Eigenveröffentlichung/Eventide Music, 2020) An dieser Stelle wird ja gerne auch mal Elektronische Musik oder Musik aus dem Ambient-Bereich vorgestellt. Ein aus Sicht des Rezensenten wichtiger Vertreter ist dabei bislang noch nicht erwähnt worden, und diese Lücke soll nmit dem aktuellen Album schleunigst geschlossen werden. Es geht um den britischen Musiker Kevin Kendle, der bereits auf eine Vielzahl an Veröffentlichungen zurückblicken kann. Dabei handelt es sich zum Teil um seichte New-Age-Musik, aber eine ganz andere Schiene fährt er beispielsweise mit seiner „Deep Skies“-Serie, mit der er mittlerweile bei Veröffentlichung Nummer Sechs gelandet ist. Wie der Name schon andeutet, handelt…

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11.0
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(70:53, CD, digital, Mellowjet Records, 2020) Die Einleitung zu diesem Album lässt sich wie schon in den anderen bisherigen Rezensionen schreiben, denn Otarion ist nach wie vor das Synonym des Siegener Musikers Rainer Klein, der in seinen Aktivitäten nicht nachgelassen hat und uns auch in diesem Jahr ein neues Album beschert, wobei sogar ein weiteres ebenfalls in der Pipeline ist. Die Besprechungen fielen bisher rundweg positiv aus, und es besteht keinerlei Veranlassung, dass es dieses Mal nicht so sein sollte. Er kreiert seinen eigenen Sound und hat sich auch stilistisch weiter entwickelt. Dies gilt insbesondere für „Prayer from the Deep“,…

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10.0
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(53:56, CD, White Knight Records/Just for Kicks, 2020) Salva ist eine schwedische Formation, die 2003 von Per Malmgren, Johan Lindqvist und Stefan Gavik gegründet wurde und ein Jahr später ihr Debütalbum „A Handful of Earth“ vorlegte. Auch an dieser Stelle sind sie schon vorgestellt worden, und zwar mit ihrem vierten Longplayer aus dem Jahr 2016, ”Sigh of Boreas”. Zwei Jahre später folgte „Off the Deep End“, mit „A Thousand Ways to Disappear” sind sie nunmehr beim sechsten Album angelangt. Die Gründungsmitglieder sind nach wie vor mit von der Partie, Daniel Nätt und Erik Zetterlund vervollständigen (wie auch schon beim Vorgänger)…

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11.0
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(40:40, CD, digital, Caerllysi Music/Just for Kicks, 2020) Schaut man sich die Veröffentlichungen der letzten Jahre an, so darf der ukrainische Multiinstrumentalist Antony Kalugin getrost zu den besonders fleißigen Musikern gezählt werden. Das geht schon damit los, dass er unter den verschiedensten Namen und als Kopf diverser Bands aktiv ist. Sei es mit Karfagen, Sunchild, Hoggwash oder AKKO. Als wäre das nicht schon genug, jetzt also auch ein Soloalbum unter seinem Namen. Der aktuellen Situation geschuldet mussten Aufnahmen für das nächste Karfagen Album verschoben werden und so kam der Ukrainer auf die Idee, mal ein echtes 1-Mann-Album einzuspielen, was in…

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10.0
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(55:29, CD, Open Mind Records, 2020) Die schwedische Prog-Szene ist bekanntermaßen breit aufgestellt und weist sehr viele Bands auf, die sich in der Szene fest etabliert haben und zum Teil auch zu den bekannten Größen des internationalen Prog-Sektors zu zählen sind. Violent Silence gehören zwar nicht zu diesen Top Adressen, doch dem eingefleischten Skaninavien-Kenner dürften sie sicherlich ein Begriff sein. Die Band wurde von Keyboarder Johan Hedman gegründet und brachte 2003 mit „Violent Silence“ ihr Debütalbum auf den Markt, dem zwei Jahre später „Kinetic“ folgte. Danach gab es eine längere Pause, „A Broken Truce“ erschien erst 2013, und auch Album…

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10.7
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(54:57, CD, digital, Reingold Records/ Just for Kicks, 2020) Die Rede ist hier von Teilen der Steve Hackett Band, die unter dem Namen The Backstage das vorliegende Album produzierten. Die Idee hierzu entstand Mitte März diesen Jahres, als die Band in den USA tourte und es zum COVID-19 bedingten Aus der Tour kam. Dieses „Game Over“ kam natürlich wie ein Schock, aber auch nicht gerade vollkommen überraschend. Das musste also erst einmal verdaut werden. Man diskutierte, wie wohl der Rest des Jahres ablaufen sollte und es kam die Idee auf, das, was sie während der Tournee bereits ausgiebig getan hatten,…

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11.0
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(66:15, digital, CD, Eigenproduktion, 2020) Kaum hat Laurent Schieber, der Musiker, der hinter dem Namen Sequentia Legenda steckt, sein fünfjähriges Jubiläum mit dem Album „V“ gefeiert, legt er noch im gleichen Jahr ein neues Album nach. Er ist ”an dieser Stelle” bereits häufig erwähnt worden, und stets wurde ihm hohe Qualität attestiert, was seine vorgestellten Kompositionen im Bereich der Elektronischen Musik betrifft. Und – wenig überraschend – dies gilt auch für sein neuestes Opus, das mit „Beyond The Stars“ betitelt ist. Er ist seinem Stil treu geblieben, sodass also alle Fans der Berliner Schule, die den Namen Sequentia Legenda bisher…

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10.5
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(44:55, CD, digital, Apollon Records Prog, 2020) Was zunächst als Soloprojekt unter Zuhilfenahme einiger Gastmusiker begann, hat sich mittlerweile zu einer ausgewachsenen Bandformation entwickelt, natürlich nach wie vor mit Gründer Arild Brøter in zentraler Rolle. Fast alle Songs stammen aus seiner Feder oder sind zusammen mit seinem Bruder Øyvind ausgearbeitet worden. Auch auf den acht neuen Songs sind neben der Pymlico-Band wieder viele Gastmusiker zu hören, und so gerät nachfolgende Auflistung entsprechend lang: Øyvind Brøter – keyboards / synth bass Stephan Hvinden – guitars Andreas Sjo Engen – guitars Arild Brøter – drums & keyboards Oda Rydning – percussion /…

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11.0
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(38:56, CD, digital, Eigenproduktion/Just For Kicks, 2020) Zwei Jahre nach dem hier bereits empfohlenen Album „Blurring The Lines (…a democracy manifest)“ folgt nun mit “Starstuff” ihr viertes Studioalbum. Der geneigte Fan nimmt mit Freude zur Kenntnis, dass es zusätzlich auch ein Live-Album aus dem Jahr 2018 gibt („Occupations of Uninhabited Space“). Und Fans für diese Art von Musik sollten sich im Prog-Kreis sicherlich finden. Über fragwürdige Gesangsleistungen muss hier nicht diskutiert werden, denn die Amerikaner sind rein instrumental unterwegs. Hier haben sie sich im Laufe der Jahre stetig gesteigert, so dass sie wissen, wie man instrumentalen Prog interessant gestalten kann.…

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