Autor: Juergen Meurer

10.0
Reviews

(101:46, 97:37, 2-DVD, Ver1 Musica Production/Ma.Ra.Cash Records/Just for Kicks, 24.02.2024) Das legendäre Night of the Prog Festival auf der Loreley schließt in diesem Jahr leider endgültig die Tore, doch es ist bei weitem nicht das einzige Festival in Europa, das sich hauptsächlich dem Progressive Rock widmet. So gibt es schon seit vielen Jahren ein Festival im italienischen Veruno, auf dem neben den vielen attraktiven italienischen Bands auch international bedeutende Prog Acts auftreten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieses Festival auch in der Zukunft weiterhin stattfinden wird, was an den günstigen finanziellen Rahmenbedingungen liegen dürfte. Die zur Besprechung vorliegende Doppel-DVD bietet…

Weiterlesen
11.0
Reviews

(76:04,116:00, CD+DVD, MiG Music, 26.04.2024) Allein die Besprechungen auf dieser Seite zeigen, wie breit das Made in Germany (MiG) Music Label aufgestellt ist, was die in ihrem Programm enthaltenen Genres betrifft. Und so ist es auch keine Überraschung, dass dort auch Blues Rock auftaucht. Und der Name welcher Sängerin fällt dann automatisch ein, selbst wenn man, wie der Schreiberling, mit dieser Art Musik nicht viel am Hut hat? Genau, die legendäre Inga Rumpf. Sie startete ihre Karriere bei den City Preachers, um dann die Stimme von Frumpy zu werden, deren Alben Kultstatus erreichten. Leider hielt sich die Band nicht sehr…

Weiterlesen
11.0
Reviews

(39:21, CD, Digital,; Kissing Sounds, 20.4.24) Das neue Album von Christian Gorsky alias Kellerkind Berlin ist nicht babyblau, sondern graublau. Laut Angaben des Künstlers entstand die Musik in einer für ihn ausgesprochen schweren Zeit voller Aufs und Abs. Und da war das Komponieren für ihn ein guter Rückhalt. Und so ist manches etwas düster und melancholisch ausgefallen, was aber nicht gleich heißt, dass das ganze Album ausschließlich eine Art Dark Ambient präsentiert. Nein, seine Einflüsse aus Klassik, Berliner Schule, Prog etc. finden sich durchaus hier wieder. Unterstütztung findet er hier wieder wie schon auf “Way Out“ durch die Rhythmusarbeit von…

Weiterlesen
11.0
Reviews

(15:45, Digital, Eigenproduktion, 05.03.2024) Hinter dem Kürzel “s475e” verbirgt sich der deutsche Elektronikmusiker Darius Speier, der laut bandcamp Angaben in seiner Musik Ambient und klassische Elektronische Musik miteinander verbindet und dabei auch progressive Elemente einfließen lässt. Das klingt ja schon mal recht spannend. Kann man denn diese Behauptung so stehen lassen? next stop earth by s475e Das vorliegende Album liefert leider nicht ausreichend Material, um dies schlussendlich beurteilen zu können, denn es sind gerade mal 16 Minuten Laufzeit, auf die es die insgesamt vier Titel bringen. Aber es wird schnell klar, dass obige Beschreibung durchaus zutreffend ist. Mächtige Sounds eröffnen…

Weiterlesen
8.0
Reviews

(45:18, CD, Digital; Djummi Records, 29.2.2024) Dave Schoepke und seine Musik – das ist unbekanntes Terrain für den Schreiberling. Und der erste Hördurchgang seines Albums “Sun Will Follow” lässt zunächst etwas ratlos zurück. Sammeln wir an dieser Stelle doch erst mal etwas Hintergrundinformation. Um wen geht es hier denn? Zumindest schon mal nicht um einen Musiker, der gerade erst seine ersten Schritte macht. Nein, er ist offensichtlich ein sehr erfahrener, gern gebuchter Musiker, der schon mit diversen Produzenten und Musikern zusammen gearbeitet hat. Das sind nicht nur Produzenten von Bands wie Smashing Pumpkins, Misfits, Bob Dylan oder Paul McCartney, sondern…

Weiterlesen
11.0
Reviews

(46:47,49:50, CD, digital, MiG Music, 26.04.2024) Aus dem Hause Hammill gibt es bekanntlich reichlich Live-Material, was angesichts der langen Karriere dieses Künstlers und seiner häufigen Auftritte nicht weiter verwundert. Dass im gleichen Jahr bereits ein Live-Album namens „The Margin“ erschien (später auch in einer erweiterten Doppel-CD Fassung), wirft natürlich die Frage auf, inwiefern die Anschaffung eines weiteren Tondokuments aus dieser Zeit Sinn macht. Trotz der Tatsache, dass es ein Drittel Überschneidung mit “The Margin” gibt, lohnt sich die Anschaffung für den Hammill Fan sehr wohl, denn es gibt einen entscheidenden Unterschied: bei “The Margin” handelt es sich um Peter Hammill…

Weiterlesen
11.0
Reviews

(79:24, 66:14, 37:27, 3-CD, digital, MiG Music, 26.04.2024) Die Namensgeber dieses Duos sind keine Unbekannten, ihre Geschichte geht weit zurück bis in die frühen Siebziger. Die beiden Musiker spielten damals in einem Trio namens SFF, aus dem schließlich FF wurde. Dabei stand das “S” für Drummer Eduard Schicke (später auch mal bei Hölderlin aktiv), und zusammen hatten Schicke-Führs-Fröhling drei Studioalben herausgebracht, wobei gerade das Debüt “Symphonic Pictures” aus dem Jahr 1974 exakt das bietet, was der Albumtitel suggeriert. Instrumentaler mächtiger Symphonic Prog allerbester Güte und eine wahre Freude für jeden Mellotron-Fan. Das Schaffen des Trios wurde vor nicht allzu langer…

Weiterlesen
10.0
Reviews

(45:29, Vinyl, Digital, Eigenproduktion, 24.ß4.2024) Die Namen sorgen zunächst einmal für Fragezeichen. VYÖNI – nie zuvor gehört. Über das Herkunftsland kann man sich das dann erarbeiten: die norwegische Vokabel für “Sicht” ist nämlich eben jenes “Vyöni”. Und tripoint ist ein Dreiländereck. Und wer steckt nun dahinter? Angesichts des Dargebotenen hätte man durchaus auf eine Band tippen können, die ihre Songs live im Studio eingespielt hat, klingt doch einiges wie eine Jam Session. Doch es handelt sich keineswegs um eine Band, sondern um ein Soloalbum des norwegischen Multiinstrumentalisten Kim-Frode H.Wøhni. Solo im wahrsten Sinne, denn er spielte alles selbst ein, produzierte…

Weiterlesen
10.0
Reviews

(45:52, 49:25, 58:15, 49:17; 4 CD, Digital; MiG Music, 26.04.2024) Der Hörer bekommt hier dermaßen viel Material um die Ohren, dass es der leider im November 2011 verstorbene Musiker verdient, einmal etwas ausführlicher vorgestellt zu werden. Dabei fallen einige Namen, das sind aber meist eben nicht Musikerkollegen, sondern Pseudonyme, als Künstlernamen, unter denen er aktiv war. Der schottische Songwriter Alan Moffatt startete seine Karriere als Musiker unter dem Pseudonym John St. Field, dessen erstes Werk “Control” 1971 aufgenommen wurde. Weitere Pseudonyme waren Jackie Balfour und Sir Vincent Lone. 1977 gründete er die New Wave Band, bei denen übrigens mal ein…

Weiterlesen
11.0
Reviews

(48:23, CD, digital; Eigenveröffentlichung, 26.2.2024) Der Berliner Multiinstrumentalist Marten Kantus beglückt uns ja schon seit vielen Jahren mit seinen Solo-Alben und speziell in den 20ern hat er bezüglich seiner Veröffentlichungen die Schlagzahl erhöht. Und so wundert es auch nicht, dass nicht viel Zeit seit seinem letzten Album “Earthtones” vergangen ist. Geht es um ein Album von Marten Kantus, dann sind es meist Solo-Alben im wahrsten Wortsinn. Und so ist es auch in diesem Fall, er hat wieder alle Songs (in diesem Fall sechs an der Zahl, alle mit Spielzeiten zwischen sieben und knapp zehn Minuten) komponiert, arrangiert, eingespielt, aufgenommen und…

Weiterlesen