Autor: Klaus Heuschkel

Baujahr '65 und somit (gerade noch so, also Glück gehabt) mit der 70s-Musik sozialisiert. Mitveranstalter brotloser Konzerte in Jena mit Schwerpunkt Jazzcore, Avant und allgemeiner Stehmusik. Leidenschaftlicher Musiksammler mit verdächtiger Neigung zu allen möglichen Abartigkeiten und Obskuritäten. Der seltsame Musikgeschmack ist gerne hier nachzuvollziehen: https://laut.fm/freakout

10.0
Reviews

(39:40, CD, LP, Digital, Antena Krzyku, 2019) Vorab: Nein, es ist keine Mandrill-Scheibe. Und nein, Mandrill machten völlig andere Musik. Aber das Cover ist wirklich schon mal schön. Eigenbeschrieb: „JAVVA ist eine Tanzband, die aus Beat, Gitarren und leidenschaftlicher Mikropsychose geboren wurde.“ Ja, das ist eine recht treffende Beschreibung. Die vier Musiker machen hier mit ihrer Erstveröffentlichung eine gute Figur für jeden, der auf Tanzbares mit afrikanischem Temperament, vermischt mit wavig-punkiger Attitüde steht, und der kein Gesangsallergiker ist. Am Anfang der Scheibe kommen unwillkürlich die alten 70s-Nigeria-Funk-Classics in den Sinn, der Klang des Keys und der stampfende Rhythmus. Immer wieder…

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