Autor: Georg Hasche

Als in die Jahre gekommener Progger hab ich von so manchem Ahnung, nur nicht von Musik. Was mich nicht davon abhält, mich hier von Zeit zu Zeit schwerpunktmässig zu Progmetal- und Retroprog-Acts und -Outputs zu äussern.

(57:54; 2 LP, Sony Music/Sounds Of Subterrania!, 2016/2017) Huch, was ist das denn: Neoklassik, hier? Hm. Der Slogan „The Prophet of the Piano“ und Longtracks bis über 16 Minuten Spielzeit lassen Progger neugierig werden. Also mal reinhören. Wer ist dieser Lubomyr Melnyk? In München als Kind ukrainischer Eltern geboren, lebte er lange in Kanada, studierte auch Philosophie, arbeitete u.a. in Frankreich und wohnt heute in Schweden. Über 120 Werke für Klavier gibt es aus seiner Feder, dementsprechend ist die Diskographie schon recht umfangreich. Melnyk selbst bezeichnet seine Musik als im „Continuous Mode“. “Illirion” besteht aus fünf Stücken, die mit dem…

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12.0
Reviews

(55:52, CD/2 LP, eOne / SPV, 2017) The Contortionist sind seit mehr als zehn Jahren im Progmetal unterwegs, aber eine Rezension ihrer Alben fehlt hier bisher. Ihr neuer Output bietet eine gute Gelegenheit, dies zu ändern, und nach dem, was sie mit “Clairvoyant” abliefern, ist es wohl auch angesagt. “Exoplanet” aus dem Jahr 2010 bestach durch heftigen, dynamischen und djentigen Mathcore so zwischen Meshuggah und BTBAM, auf dem 2014er-Album “Language” wurden die harscheren Gesänge dann deutlich zurückgenommen und schräg-rhythmisch-melodischge Elemente traten in den Vordergrund, wobei das Werk insgesamt einen etwas unentschlossenen und zerfahrenen Eindruck hinterließ. Der “Clairvoyant”-Opener ‘Monochrome (Passive)’ legt mit einem…

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11.5
Reviews

(47:48; CD/LP, Vicisolum Records, 2017) Subterranean Masquerade wurden bereits 1997 vom Gitarristen Tomer Pink gegründet, nach einer länger dauernden Projektphase formierte sich die Band aber erst vor einigen Jahren mit fester Besetzung. Wenn auch primär im Genre Progmetal zu Hause, beeindruckten die Musiker auf ihrem 2015er-Album doch mit einer sehr spielfreudigen Tour de Force durch alle möglichen Stile des Progressive Rock, die, versetzt mit Ethno-Elementen, dem Albumtitel “The Great Bazaar” absolut Genüge tat. And now for something completely different … – oder doch nicht? Nun, ganz so wirbelwindig geht es auf dem neuen Output nicht mehr zu, ‘Hymn Of The…

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