Autor: Horst-Werner Riedel

Musik spielt seit jeher eine große Rolle für mich. Ursprünglich stand der Sammeltrieb und die Suche nach Neuem im Vordergrund. Erst 2005 eröffnete mir der engere Kontakt zu Gleichgesinnten die Möglichkeit einen intensiveren Blick in die Szene zu erhalten. So blieb es nicht aus, dann auch einmal meine Gedanken und Beobachtungen in Worte zu fassen. Aus dem Blickwinkel des kritischen Betrachters erhalten Konzerte und CD´s oftmals eine tiefergehende Bedeutung und Musik wird neu erlebt.

Wenn die Anzahl der Konzertgäste Hinweise auf die Qualität oder das Können von Bands geben würde, hätten die schwedischen Stolt-Brüder Roine und Michael in der Musikszene ganz bestimmt nicht so einen exzellenten Ruf, wie sie ihn tatsächlich genießen. Und die Formation Kaipa DaCapo sicherlich auch keine erfolgreiche Vergangenheit – geschweige denn die hoffentlich großartige Zukunft, die wir ihnen wünschen. Denn nur geschätzte 70 bis 80 Fans verloren sich in der Kölner Location, obwohl zumindest die Insider hätten wissen müssen, dass sich an diesem Abend Musiker der Extraklasse ein Stelldichein geben. Köln ist leider nicht gerade ein Mekka des progressiven Rocks und Kaipa…

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10.0
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(84:28,105:00, CD + DVD, Tigermoth Records/Just for Kicks, 2016) Auch wenn der Titel des aktuellen Magenta-Albums „Chaos from the Stage“ gewisse Assoziationen zu läßt, muss der Rezensent die wilden Progger unter uns doch enttäuschen, sollten Sie gehofft haben, dass es jetzt einmal richtig ungeordnet abgeht. Nach unzähligen Alben der walisischen Band warten manche immer noch vergebens auf agressive oder gar schräge Töne, und das ist auch gut so. Mit dieser Live-DVD bzw. der CD wird genau das geboten, was Freunde gradlinigen Neoprogs achten und lieben. Die im November 2015 in Leamington Spa live aufgenommenen Titel bieten einen Querschnitt der Studioalben „The Twenty Seven Club“,…

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10.0
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(51:33, CD, Moonjune/Cargo, 2016) Tohpati Ethnomission ist ein Projekt des indonesischen Gitarristen Tohpati – eines Musikers, der nicht nur in seiner Heimat, sondern auch in der gesamten Jazz- und Fusionszene immer mehr Beachtung findet. Und dies, obwohl er vergangenes Jahr erst sein zweites Album „Mata Hati“ veröffentlicht hat. Auf seinem 2010 erschienenen Debüt „Save the Planet“ verarbeitete er bereits Elemente aus Jazz, World Music und Ethno zu einer progressiven Mischung. https://www.youtube.com/watch?v=hLgjMBg5Exo Dort hat er Ethno-Motive aus aller Welt verwendet, bereichert durch präzise Gitarrenarbeit in Verbindung mit traditioneller indonesischer Percussion (Kendang, Gong und Kenong) sowie asiatischem Suling-Flötenspiel. Dieser Tradition folgend, bietet der Gitarrist Tohpati auch…

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8.0
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(45:22, CD, Basick Records, 2017) Das Erstlingswerk “Heal” der Band Riviẽre erscheint mit dezentem, wenn nicht gar minimalistischen Coverdesign. Aussagekräftige Infos zur Band und zur Musik scheinen Nebensache, so soll wohl die Aufmerksamkeit auf die musikalische Darbietung konzentriert werden. Wenige Angaben zu den Künstlern ergeben sich, wenn überhaupt, nur nach intensiver Internet-Recherche. Demnach handelt es sich um ein neues Quartett aus Toulouse, das dem PostRock/Progressive Metal zuzuordnen ist. Warum aus den Namen der Beteiligten ein Geheimnis gemacht wird, erschließt sich nicht. https://www.youtube.com/watch?v=vggBEAq4nuU Wer glaubt, die Musik käme so zurückhaltend daher wie das Cover, der liegt falsch. Hier geht es von Anfang an kräftig ab. Das…

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5.5
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(67:55, CD, Melodic Revolution Records/Just for Kicks, 2016) Mit dieser Platte landete erneut Material einer wenig bekannten Formation im Briefkasten der Prog-Betreuer. Zwar ist die britische Band Nth Ascension nach “Ascension Of Kings” aus dem Jahr 2014 bereits mit ihrem Nachfolger ‘In Fine Initium’ auf dem Markt, sie dürfte aber dennoch nur einigen eingefleischten Fans und Kennern der Szene ein Begriff sein. Wie viele Beispiele der Vergangenheit zeigen, ist ein geringer Bekanntsheitsgrad nicht zwangsläufig negativ zu werten. Das trifft auch auf Nth Ascension zu. Die Band bietet melodischen, kraftvollen Progrock und das Album gehorcht mit sieben Titeln, davon drei Longtracks jenseits der Zehnminuten-Marke,…

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8.3
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(45:22, CD, Jadismusic/Just for Kicks, 2016) Jadis gehören seit Mitte der 80er zum Urgestein des britischen Prog-Geschehens. Trotz über die Jahre wechselnder Besetzung hat die Band ihre Fans mit einer Vielzahl von Veröffentlichungen begeistert – inklusive der vier Livealben und zweier EPs sind es mittlerweile 15 an der Zahl. Ihre Musik ist von symphonischem Progrock geprägt, der bisweilen etwas härter ausfällt. So reiht sich die Band nahtlos in die Phalanx der Großen wie Marillion und IQ ein, ohne diese zu kopieren. Mit ‘No Fear of Looking Down’ ändert sich die Gangart kaum. Jadis halten sich auf ihrer aktuellen CD konsequent an ihre gewohnte Ausrichtung…

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9.0
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(63:07, CD, Caerllysi Music/Just for Kicks, 2016) Seit Jahren, scheinbar ohne jegliche schöpferische Pause, ist der ukrainische Multiinstrumentalist Antony Kalugin unterwegs. Eine Vielzahl von Projekten wie z.B. Sunchild, Hoggwash, Antony Kalugin’s Kinematics Orchestra, kurz AKKO genannt und natürlich Karfagen (bedeutet Karthago) bestimmen bislang sein Musikerdasein. Dabei sollte man aber auch seine frühe sicherlich auch musikalisch prägende New Age-/Electronica-Phase nicht außer Acht lassen. Musikalisch bewegt er sich stets in den unterschiedlichsten Musikstilen. Dieser Umstand zeigt deutlich seine Vielfältigkeit, Kreativität und nicht zuletzt sein unbestrittenes Können. Belege hierfür sind die unzähligen Veröffentlichungen und diverse Live Auftritte. Allein von 2003 bis 2005 komponierte…

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8.5
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(50:23, CD, Precision Records, d.i. Eigenproduktion/Just for Kicks, 2016) Bei BetreutesProggen.de bleibt der musikalische Proporz (manchmal) gewahrt, so gibt es heute auch mal etwas für Freunde instrumentalen Fusion-Rocks. Unter der Führung seines Namensgeber Travis Larson belegt das amerikanische Trio auf dem aktuellen Album „Anicca“ unbestreitbar Talent und viel Spielfreude. Unterstützung findet der Saitenkünstler und Gelegenheits-Keyboarder Larson in der Bassistin Jennifer Young, während Dale Moon für genügend Drive an den Drums sorgt. Mit sieben zwischen 1998 und 2016 veröffentlichten Alben und drei DVDs ist die Band weder im Studio noch auf der Bühne ein Newcomer, auch wenn ihr bislang noch nicht ganz die verdiente Aufmerksamkeit zuteil…

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8.0
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(44:15, CD, Mylodon/Just for Kicks, 2016) Nicht gerade als Geburtsstätte für progressive Rockmusik bekannt, bietet Südamerika dennoch immer wieder Kleinode der Rockmusik. Nachdem bereits im Frühsommer dieses Jahres die chilenische Band Aisles eine Prog-Perle vorgelegt hat, folgen nun ihre Landsleute von SETI um Frontman Claudio Momberg. Das neue Studioalbum „Bold Travel” entstand unter Mithilfe Damian Wilson (u.a. Ayreon, Treshold, Headspace) – Vocals, Clive Nolan (Arena, Pendragon) – Keyboards, und Steve Rothery (Marillion) – Guitar. Wenn das mal keine Garanten für Qualität sind. Allerdings ist auch der chilenische Keyboarder Momberg kein Unerfahrener. Zu seinen Stärken zählt der Neoprog, nebenbei bewegt er sich…

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10.0
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(51:00, CD, Progressive Promotion, 2016) Die bereits 1979 gegründete britisch-deutsche Prog-Formation Eyesberg veröffentlicht nach dem vielversprechenden “Blue“ von 2014 mit „Masquerade“  ihr zweites Album. Verstärkt durch den von Spock’s Beard bekannten Schlagzeuger Jim Keegan, hat das Trio noch mehr Professionalität gewonnen. Eyesberg bewegen sich im Wesentlichen im Bereich der fast schon zu oft zitierten üblichen Prog-Verdächtigen, wobei naheliegenden Vorbilder wie Marillion, IQ, Pendragon, Genesis usw. hier keineswegs dreist kopiert werden – das Potenzial der Band reicht locker für Eigenständigkeit. Das Songmaterial orientiert sich fast ausnahmslos am Neoprog und artverwandten Stilrichtungen, doch den Musikern bleibt genug Freiraum. Besonders der Keyboarder Norbert Podien darf sich auf angenehme Weise austoben…

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8.0
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(36:33, CD, Eigenvertrieb/Just for Kicks, 2016) Die Rockband The Broadcast aus North Carolina bietet zwar nichts progressives, steht aber für sauber produzierten und facettenreichen Classic Rock der siebziger Jahre. Hierfür verantwortlich zeichnen Sängerin und Frontfrau Caitlin Krisko, Gitarrist Aaron Austin, Percussionist Tyler Housholder, Drummer Michael W. W. Davis und nicht zuletzt der Keyboarder John Ginty. Nach dem Debüt „Dodge The Arrow“ (2013), und dem Livemitschnitt „The Broadcast Live“ folgt nun die Studioscheibe „From The Horizon“. Mit einem Mix aus Americana (Folk, Country, Blues, Rhythm and Blues, Rock ‘n’ Roll) und Classic-Rock-Arrangements hat die Band in den Staaten viele Fans gewonnen, in Europa ist sie noch…

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8.5
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(52:22, CD, Rare Noise, 2016) Au backe – das war die spontane Reaktion nach dem ersten Hördurchgang. Was da aus den Lautsprechern kommt, ist wahrlich nichts für zarte Gemüter. Doom Metal, Drone, Metal Darkness, Brutal Grind sind nur wenige Stichwörter, die im Wesentlichen für dieses Album stehen. Dahinter steckt die Band Obake (jap.: お化け), was im japanischen Glauben so viel bedeutet, wie Geister, Kobolde und Monster. Beim Reinhören bekommt man dann ein guten Eindruck. Typisch für diesen minimalistischen Stil sind stark dröhnende, prägnante Gitarrenklänge und extrem langsame oder freie Rhythmen. Der Gitarrist bewegt sich häufig in niedrigen Tonlagen, Gesang und Schlagzeug…

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Dank Veranstalter Klaus Bornemann verirrten sich in unsere zumeist progarme Provinz gleich zwei musikalische Farbtupfer. Zum einen gab sich die Bonner Neoprog-Band Martigan und zum anderen die Pink-Floyd-Coverband Any Colour die Ehre – präsentiert von BetreutesProggen.de. Die bestens für derartige Events geeignete Location  – Altes Casino in Euskirchen – bot für die (leider nur) knapp 140 erschienenen Progfans einen tollen Treffpunkt. An alles war gedacht, bis hin zu netten Bistrotischen und ausreichend Bestuhlung für die Alten und Lahmen unter den Gästen. So fanden auch die zahlreich und teilweise weit angereisten Vertreter von BetreutesProggen.de ein geeignetes Plätzchen, um die jahrzehntelang proggestressten Körper…

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10.0
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(37:39, CD, Eigenveröffentlichung, 2016) Nerissa Schwarz? Beim einen oder anderen wird es klingeln. Richtig: Es handelt sich, neben Mastermind Andreas Hack, um die treibende Kraft bei Frequency Drift. Nicht nur als Harfenistin und Mellotronspielerin hat sie wesentlichem Anteil am musikalischen Erscheinungsbild der sympathischen Bayreuther Progressive Rocker. Als fleißige Musikerin ist dies allerdings nicht Ihr einziges Betätigungsfeld, so zählt auch ein Nebenprojekt namens Coronal Rain dazu. Mit „Playground Lost“ folgt nun ihr erstes unter eigenem Namen eingespieltes Album. Wer jetzt allerdings mit einer Kopie von Frequency Drift rechnet, wird überrascht sein. Alleine die in diesem Genre eher selten genutzte elektrische Harfe…

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(51:37, CD, ROK/Just for Kicks, 2016) Die Musiker dieser britischen Formation haben bereits einiges an Erfahrung aus mehr oder weniger bekannten Bands der Szene. In der Community, sprich: Gemeinschaft agieren Matthew Cohen – Bass (The Reasoning/ Magenta), Simon Rogers – Gitarre (Also Eden), Jake Bradford-Sharp – Schlagzeug (The Reasoning), Moray MacDonald – Keyboards (Godsticks), sowie Sänger John Paul Vaughan (Unbroken Spirit) und als Gastsänger Marc Atkinson von Riversea. Mastermind Bruce Soord von The Pineapple Thief legte bei „Cycle of Life“ am Mix und bei der Produktion Hand an. Das macht sich bemerkbar, klangtechnisch gibt es nichts zu nörgeln. Beim Hören wird schnell deutlich, welche musikalischen…

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10.0
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(53:56, CD, Eigenpressung/Just for Kicks, 2016) Auch dieses Jahr 2016 gibt es aus dem Dunstkreis der amerikanischen Band Glass Hammer Interessantes zu vermelden: Zum einen steht das neue Studiowerk “Valkyrie” an, zum anderen meldet sich GH-Gitarrist David Wallimann mit seinem dritten Album zu Wort. Wie “Deep Inside The Mind (2000) und „40 Year Journey feat. Dweezil Zappa“ (2013) orientiert sich „Evolving Seeds of Glory“ an den Fähigkeiten des französisch-amerikanischen Session-Musikers und Gitarrenlehrers. Allerdings sollten eingefleischte Fans von Glass Hammer sich nicht von der Erwartung leiten lassen, hier symphonisch-progressive Rockmusik im Stil der Amerikaner zu bekommen. Nein, auch wenn es eine Menge melodischer Momente gibt, handelt es…

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(56:53, CD, Quixote Music, 2016) Die deutsche Prog-Formation Poor Genetic Material leitet mit einem musikalischen Volltreffer den Spätsommer ein. Nach zehn durchweg interessanten und sehr gut produzierten Studioalben (1999-2013) ist es für den Insider keine große Überraschung, dass „Absence“ erneut Qualität bietet – und das in jeglicher Hinsicht. In der Besetzung Philip Griffiths – Vocals, seinem nimmermüden Vater und früheren Beggars Opera-Sänger Martin Griffiths, Stefan Glomb – Guitars, Philipp Jaehne– Keyboards, Pia Darmstaedter – Flute (u.a. Autumnal Blossom), Dennis Sturm – Bass, und Dominik Steinbacher – Drums zelebrieren die Musiker einen intelligenten Mix aus ArtPop, Neoprog und New Artrock, wie es kaum eine andere…

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(58:38, CD, Eigenpressung/Just for Kicks, 2016) Eric Gillette dürfte vor allem denen bekannt sein, die etwas mehr mit der Neil Morse Band anfangen können. Als festes Bandmitglied bedient der Multiinstrumentalist dort die Gitarre und übernimmt auch mal die Backing Vocals. Nach „Afterthought“ (2013) legt er nun mit „The Great Unknown“ sein zweites Solowerk vor. Gleich zu Beginn gibt es kräftig und progressiv etwas auf die Ohren. Mit eher an Hardrock und bisweilen ProgMetal als an symphonischen Progressive Rock erinnernden Kompositionen geht es gleich sehr dynamisch und druckvoll los. Eindrucksvoller kann das virtuose Können der Künstler kaum gezeigt werden. Da werden dann…

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»Eine etwas andere Konzertreise« 2007 hatten einige Progfreunde und ich erstmals Gelegenheit, die mexikanische Band Cast aus Mexicali beim leider mittlerweile nicht mehr existierenden Progfarm-Festival in den Niederlanden kennenzulernen. Zwei weitere außergewöhnlich gute Konzerte in Bünde und zuletzt das Progressive Promotion Festival 2015 in Rüsselsheim folgten. Von Anfang an gab es einen sporadischen aber sehr freundschaftlichen E-Mail-Kontakt mit dem Leader und Keyboarder der Band, Alfonso Vidales. Da der Kontakt über die Jahre nicht abriss, war man über die musikalische Entwicklung der Band stets bestens informiert. Zu erwähnen ist noch, das Alfonso nicht nur Musiker, Komponist und Notar, sondern nebenbei auch einer der…

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12.0
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(67:09, Eigenpressung/Just for Kicks, 2016) Ursprünglich als Pink-Floyd-Coverband gestartet, haben sich diese Musiker hörbar freigeschwommen und ihre eigene Identität gefunden. Nach ihrem ausgezeichneten Album “Rain” (2013) folgt jetzt im Rahmen einer Trilogie das ebenfalls sehr hörenswerte „Fall“. Ergänzend hierzu veröffentlichte die Band zwischen 2013 und 2016 die EPs „The Wait“ und „Sick to Death“. Andy Nixon – Lead Vocals, Guitars, Bass, Drum Programming, String Arrangements – und Pete Riley – Piano, Synthesizers, Organ, Vocals auf „Sleep Under The Flag“ sorgen bei all ihren Projekten für die notwendige Atmosphäre. Unterstützt wurden sie diesmal von Louise Wilson (Kafkadiva) – Voice auf „The…

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