Die glücklichen Teilnehmer sind es seit der Freakshow 2015, der Rest allerspätestens seit dem letztes Jahr erschienenen Debüt-Album “Vaisseau Monde”: verliebt in Le Grand Sbam.
Und nun gibt es Nachschub vom Oktett und vom Objekt unserer Begierde, das sich selbst “a bastard music ensemble” schimpft. Für das am 11.12. über Dur et Doux erscheinende “Furvent” basiert lose auf Antonio Damasios Roman “The horde of the counterwind and by the symbolism of the Yi King (I Ching)”.
Die LGS-Trademarks wie der “continous flow of Sound” und der omnipräsente, recht einzigartig Gesangseinsatz sind geblieben. Wie auch der ästhetische Flickenteppich aus Solos, Duetten, teils polyphon gesetzten Chören, selbst erfundenen Worten (aber wohl kein Kobaïanisch oder Klingonisch) und schließlich ein besonders reicher Klangkörper der u.a. umfasst: Mellotron, Zymbal, Marimba.
Vergleich auch Carstens Bände sprechende Rezension zu “Furvent”:
“Mit gleich fünf Sänger*innen liegt das Hauptaugenmerk bei auf stimmlichen Eskapaden, die dann auch alles entäußern, was es an menschlichen Lautäußerungen gibt. Da wird gestöhnt, gehechelt, ein Crescendo wild ratternder Silben auf den Hörer losgelassen oder sich gar am Chinesischen versucht. (…)
Unter Hinzunahme von Zeuhl (eine in Hieronymus Boschs „Garten der Lüste“ lustwandelnde Inkarnation von Magma), Jazz und Avant Prog entsteht ein spannender bis gewöhnungsbedürftiger Sud, der den Hörer entweder in grenzenlose Verzückung versetzt oder ihn wie eine chinesische Tropfenfolter für jedes Geständnis vorbereitet.
Bewertung: 1/15 bis 15/15 Punkten je nach Stimmungslage
Als exklusive Premiere könnt Ihr “Furvent” bei uns schon heute komplett streamen:
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Line-up:
Antoine Arnera – Piano, electronics, voice, composition
Boris Cassone – Bass, mellotron, voice
Jessica Martin Maresco – Voice
Guilhem Meier – Drums, amplified percussion, voice, composition
Marie Nachury – Voice
Grégoire Ternois – Marimba, toms, dun dun bells, gong
Mihaï Trestian I Cimbalom
Anne Quillier – moog, rhodes, voice
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Rezension “Vaisseau Monde” (2019)
Abbildungen: Le Grand Sbam und Dur et Doux, mit freundlicher Genehmigung