“Destrier” von Agent Fresco zählt für den Autor zu den stärksten Alben des Jahres 2015. Umso höher die Spannung auf ihren Auftritt in der Kleine(n) Freiheit in Osnabrück.
Eröffnet wurde der Abend von den Osnabrücker Jungs (Heimspiel!) The Aqualung, die mit ihrem Mix aus Alternative und PostRock durchaus zu überzeugen wussten und verdienten Applaus einheimsten.
Nach einer kurzen Umbauphase betraten die vier Isländer um Sänger Arnór Dan Arnarson die Bühne. Der Mann am Mikrofon war es auch, der die meisten Blicke auf sich zog, ging er doch total in der Musik auf, tanzte und zuckte immer wieder auf der Bühne, deren Größe er komplett ausnutzte, und sang und schrie so, als ob er die Leute im gut gefüllten kleinen Club gar nicht wahrnahm, war oft seinen Mitstreitern zugewandt. Allerdings gab er sich zwischen den Songs wiederum ungemein umgänglich, scherzte mit dem Publikum, erklärte auch diesen oder jenen Song.
Auch Drummer Hrafnkell Örn Guðjónsson überzeugte rundum. Mit wallender Mähne und weit aufgerissenem Mund kämpfte er sich durch die Songs. Starke Performance! Die andere Hälfte der Band, Bassist Vignir Rafn Hilmarsson und Gitarrist Þórarinn Guðnason, spielte eher introvertiert, oft mit geschlossenen Augen, aber auch makellos.
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Agent Fresco boten ein bärenstarkes Set aus 15 Songs, das beide Alben “Destrier” und “A Long Time Listening” ebenbürtig abdeckte. Und so begeisterten die vier Isländer auf ganzer Linie und ließen ein hingerissenes Publikum zurück!
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Text und Live-Fotos: Andrew Ilms