(43:13, CD, digital, Vinyl, Apollon Records, 2020)
Das norwegische Quintett zeigt sich erneut als gut eingespielte Einheit, was nicht verwundert, denn an der Besetzung hat sich seit ihrem Debütalbum „Land of the Sun“ aus dem Jahr 2010 nichts geändert, auch Album Nummer Vier wurde eingespielt von
Knut Erik Grøntvedt – vocals
Stig Selnes – guitars
Erlend Engebretsen – keyboards
Lasse Lie – bass
Audun Engebretsen – drums / percussion.
Mit den Gästen:
Astraea Antal – flute
Kjetil Saltnes – guitar.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Den Auftakt macht der viergeteilte, über 14-minütige Titel ‚Coming Forth by Day‘, eine energiereiche, peppige Symphonic Prog Nummer, die eingangs etwas an die schwedischen Zello erinnert. Sänger Knut Erik Grøntvedt zeigt sich von einer etwas aggressiveren Seite, da hier auch ein Schuss Heavy Prog eingebaut ist. Wie bereits schon auf früheren Alben wissen die Norweger sehr gut, die Balance zwischen Gitarren- und Tastenarbeit zu halten. Alle Beteiligten bringen sich gut ein, ohne sich jedoch dabei allzu sehr in den Vordergrund zu spielen. Selnes streut auch mal eine akustische Gitarre ein, während Keyboarder Engebretsen wiederum dem Mellotron-Fan eine kleine Freude bereitet.
Es folgen zwei kürzere Nummern, zunächst das 7 ½-minütige ‚Quo Vadimus‘, auf dem die beiden Gastmusiker ihren Beitrag an Flöte und Gitarre leisten. Auch hier wieder die gelegentlich recht bluesige Stimme von Grøntvedt, am Ende dann eine Deep Purple inspirierte tolle Hammondorgeleinlage. Es schließt sich das knapp über vierminütige wunderschöne Instrumental ‚Beneath the Skydome‘ an, das feinsten melodischen Symphonic Prog liefert. Und schon sind wir beim letzten Titel des Albums angelangt, der es aber auf immerhin fast 17 Minuten Spielzeit bringt und in fünf Sektionen unterteilt ist. Der Song heißt übrigens ‚Broken Man Part 2‘ und ist die Fortsetzung eines Longtracks auf dem bereits oben erwähnten Debütalbum „Land of the Sun“. Auch hier wird wieder abwechslungsreicher, erfrischender Heavy Symphonic Prog geboten.
Wer Bands wie beispielsweise Magic Pie mag, der wird sich vermutlich auch schnell mit Fatal Fusion anfreunden. Das ist feiner Symphonic Rock, bei dem die Betonung gerne mal auf „Rock“ liegt. Der Gesang mag ein bisschen gewöhnungsbedürftig sein.
Bewertung: 10/15 Punkten
Surftipps zu Fatal Fusion:
Homepage
Facebook
Twitter
YouTube
Bandcamp
Soundcloud
Apple Music
Deezer
Abbildungen: Fatal Fusion, Apollon Records