(47:08, Vinyl, Digital, Big Scary Monsters/Art As Catharsis, 2020)
Anfänglich wirkend wie der nächste Kandidat auf das Rennen zum Anwärter auf den nächsten Queens Of The Stone Age-Lookalike, wissen InTechnicolour ihre Vorzüge doch tatsächlich nach und nach hervorzuheben. Es scheint, als ob das Quartett aus dem englischen Brighton anfänglich erst einmal Dampf ablassen muss, was die schnell durchgehechelten Stonerbrocken ‚Miami Funk‘, ‚Under The Sun‘ und ‚Big Sleeper‘ auch erklären dürfte. Bezüglich ‚Under The Sun‘ könnte gerade dieser Track ob seines Riffs und Melodieführung als ‚No One Knows‘ (QOTSA) Part II durchgehen.
Nun wollen wir InTechnicolour aber mitnichten Epigonentum unterstellen, weil „Big Sleeper“ durchaus eine ganze Menge mehr zu bieten hat. ‚Shaker‘ zum Beispiel ist der Headbanger des Albums, ‚Gallon Man‘ ein wuchtiges Statement in Stoner Rock. ‚Slow Moth‘ wirkt dagegen bedächtig und atmosphärisch, hier reiten InTechnicolour auf den eigens erzeugten Schallwellen in Richtung Sonnenuntergang, wobei Kollegen wie Thrice schon einmal im Zwielicht winken. In ‚Tortoise‘ kollidieren letztendlich lang nachhallende Rifffragmente zu einem sphärischen Finale, welches einen „Deadman 2“ in Aussicht stellen könnte.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)
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