(63:34, CD, Digital, Moment Of Collapse Records, 2019)
Nein, Stoner’n Doom ist mitnichten nur ein Jungen-Ding. Black Vulpines Sarah Voß und Daria Stirnberg relativieren die Frauenquote, jedenfalls in ihrer Band, und zünden mit „Veil Nebula“ schon in zweiter Instanz ein Brett, bei welchem einem Hören und Sehen vergeht. In positiver Hinsicht. Mit seinen über sechzig Minuten ist das zweite Album der Dortmunder, die sich in den letzten Jahren eine respektable Vita erspielt haben, nicht nur im Sound ein Schwergewicht.
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Nun gibt sich „Veil Nebula“ als Yin und Yang des Stoner Rock, warten die hier enthaltenen Tracks doch einerseits mit hochenergischen, andererseits mit zeitlupenhaft schleifenden Momenten auf, was die Platte zu einem Wechselbad der Gefühle macht, das es mit den Produktionen der ganz Großen dieses Genres aufnehmen kann. Und derweil einem mit Songs wie ‚Limbus‘ und ‚Liars‘ schon einmal dezent aber kontinuierlich in den Allerwertesten getreten wird, kommt es mit ‚A Lucid Dream‘ sowie ‚Hollow‘ fett und breiig, was die Stimmungen aber mitnichten nach unten zieht, sondern schon eher ein Hochgefühl heavyesker Ekstase vermittelt.
Bewertung: 10/15 Punkten (CA 10, KR 12)
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