(31:44, CD-EP, Digital, Atypeek Music, 2018)
Wieder einmal eine Wunderlichkeit aus dem Hause Atypeek Music, die allerdings nicht ganz so extrem wie jenes daherkommt, was man sonst von diesem Label gewohnt ist. Weil es sich Mia Vita Violenta auch mit ihrer dritten EP (auch hier ist man konsequent) im Postrock bequem machen, wobei man es sich nicht nehmen lässt, diesen mit eloquenten Momenten aus Hardcore und Noise zu veredeln. Man soll es sich nicht zu heimelig machen mit den sechs Tracks dieser EP, weswegen die Pariser Institution diese schon mal mit Dornen und Scherben auspolstert.
Die heftigeren Ausbrüche schlagen vehement Alarm, hier gehen Mia Vita Violenta bis in die Anfangszeit postrockiger Versuche zurück. Slint (harsch), kollidieren hierbei mit Bark Psychosis (transzendent), ein Spagat, der dieses – aufgrund der Laufzeit – Kleinformat reichlich abwechslungsreich gestaltet. Derweil sich die Band mit „Bipola“ ins selbst inszenierte Chaos stürzt versöhnt man sich und die Welt mit dem fast schon lieblich zu nennenden „Submerge“. Und da hiermit alles endet, ist am Ende auch alles wieder gut.
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Bewertung: 10/15 Punkten
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