(45:14, CD, Eigenverlag (Back to the Garden Records), 2016)
Das vorliegende Album ist bereits das dritte Werk dieser britischen Formation, und es ist an der Zeit, dass dessen Musik hier Erwähnung findet. Die acht Songs wurden von folgendem Sextett eingespielt:
Paul Evans – vocals / guitars
Jay Darlington – keyboards / backing vocals
Terence Waldstadt – lead guitar / guitar / backing vocals
Viv Goodwin Darke – flute / percussion / backing vocals
Wihll Mellorz – bass / guitar
Connor Spring – drums / guitar
Das Album läuft gerade erst an, und schon fühlt man sich in die Siebziger zurückversetzt. Dabei haben die Briten ihren eigenen Weg gefunden, Retroprog mit Canterbury-Einflüssen und Psychedelic Rock zu vermischen und dabei auch eine Prise Westcoast-Feeling einzubringen.
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Das Zusammenspiel der beiden Gitarristen an elektrischen und akustischen Gitarren funktioniert hervorragend, und auch Jay Darlington überzeugt durch inspiriertes Keyboardspiel, einige Mellotron-Einlagen inbegriffen. An keiner Stelle wirken die Songs überladen, richtig heavy und wirklich schräg wird es auch nicht, dafür an manchen Stellen ein wenig frickelig. Zwischen Retroprog und Psychedelic mischen sich hippieeske Momente wie auch Spacerock-Elemente ein, so beispielsweise im abschließenden ‚Yantra Tunnels‘. Eine besondere Note bringt Viv Goodwin Darke mit feinen Flötenbeiträgen ein. Beispielhaft dafür sei der Song ‘Distant Future’ genannt.
Magic Bus ist ein unterhaltsames Album gelungen, das den Rezensenten auf die vorangegangenen Alben neugierig gemacht hat.
Bewertung: 11/15 Punkten (JM 11, KR 11, KS 10)