Musik an der Stelle zum Stillstand, zur absoluten Stille. Ludvig Cimbrelius, sonst in Institutionen wie den vielgeschätzten Eternell sowie Purl und Illuvia zugange, mit welchen es der Künstler eben auch auf mehr als zwei Handvoll Releases bringt, zeigt sich hier, mit “Here”, noch einmal von seiner tiefenentspannten Art. Was schon etwas bedeutet, im tiefenentspannten Universum des Ludvig Cimbrelius. Dabei war die Geburt des Albums keine einfache, hat der Schwede doch diverse, schon im Entstehen begriffene Ansätze verworfen.
Back in the studio again afterwards, I tried to finish the album, but found that the more I tried, the more it stayed elusive – out of reach. I kept coming back to it again from new vantage points, thinking that “now I have finally found the right path”, just to soon find myself even more lost. As the seasons turned to years, I kept working on it, kept creating, but never reached that final resolution that is needed for a work to be called ‘done’.
So werden die verhuschten, bis zu 14-minütigen ambienten Soundscapes (‘These Flames I Gently Let’) begleitet von pastellfarbenen, kaum wahrnehmbaren Pianotupfern, die, eingebettet in einen Hauch von flächigen, nebulösen Drones, die geeignete Untermalung für jede Schlaftherapie abgeben würden. Man muss sich immer wieder vergewissern, dass da was ist, was gegen eventuelle Backgroundnoises im privaten Umfeld versucht, anzukämpfen. Nur sind Tunes mit bezeichnenden Titeln wie ‘When Warm Tears Fell From The Sky’, ‘Lost In The Mist Of Dawn’ oder ‘Lifted Into Wonder’ so zartbesaitet, dass sie verwehen wie Spinnennetze im Abendwind.
Bewertung: 9/15 Punkten
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“Love Letters From The Sky” (2022)
Abbildungen: Ludvig Cimbrelius