(34:46; Vinyl, CD, Digital; Century Media/Sony Music, 04.10.2024)
Progressive Metalcore ist ein weit dehnbarer Begriff, sodass es kaum erstaunlich ist, wie viele Genres die schwedische Band Allt auf ihrem ersten Longplayer verarbeitet und dabei trotzdem ganz klar als Metalcore-Band erkennbar bleibt.
So pendeln die Vocals, die auf “From The New World” zu hören sind, zwischen brutalem Deathcore (mann höre sich nir den innbrünstig intonierten Beginn von ‘Remnant’ an) und den pop-affinen Gesangslinien eines Chester Bennington. Der Klangteppich, der die Basis des Albums bildet, ist atmosphärisch dicht und steht Post-Metal-Bands wie The Ocean und Cult of Luna nahe, während die Djent-Riffs in ihrer Härte nur minimal schwächer sind als jene der Genre-Väter Meshuggah und die Grooves des Albums sogar an die Landsleute von Humanity’s Last Breath heran reichen.
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Hinzu gesellen sich immer wieder Samples, Elemente aus Drum’n’Bass sowie trappige Beats, die der Platte einen modernen Anstrich verleihen.
Einfach gestrickt ist dieses Album nicht wirklich, weshalb die Eigenbezeichnung “progressive” durchaus Sinn ergibt. Und doch ist “From The New World” ein Album, das in erster Linie ein Djent- und Metalcore-Publikum ansprechen dürfte.
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Die positiven Resonanzen auf die Auftritte beim ’23er Euroblast Festival und im Vorprogramm von Animals As Leaders sprechen Bände.
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Genauso wie die sehr unterschiedlichen Eindrücke, die die Live-Auftritte der Schweden bei den Kollegen Reckert und Büttgen einerseits und Kopp andererseits hinterlassen haben.
Bewertung: 10/15 Punkten
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Besetzung:
Robin Malmgren (Vocals)
Olle Nordström (Guitar)
Adam Björk (Drums)
Viktor Florman (Guitar)
Samuel Mills (Bass)
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Konzert- & Festivalberichte:
01.10.23, Köln, Essigfabrik, Euroblast 2023
10.11.23, München, Technikum
Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Oktober Promotion zur Verfügung gestellt.
