(41:04, Vinyl, Digital; Tonzonen Records/Soulfood, 23.08.2024)
Mit 22 regulären Alben und jeder Menge Live-Stuff gehören Vibravoid sicher zu den Besserveröffentlichern. Weil man sich eben nicht lumpen lässt und alle eineinhalb Jahre eine neue Platte raushaut. Und das seit nunmehr über 35 Jahren. Fast schon prophetisch äußern sich die Düsseldorfer (da Klingklangt doch tatsächlich etwas) mit „We Cannot Awake“, womit ein gemeinschaftliches Abhängen im Delirium schon naheliegt.
Dabei Wave-rockt man hier auf ungewöhnliche Art und Weise, dass man annehmen könnte, Vibravoid hätten in den letzten Wochen und Monaten zu Acts wie den Sisters Of Mercy abgehangen (tatsächlich weist ‘The End Of The Game’ eine leichte Tendenz zum Sonnenbrillen-verpflichtenden Goth-Rock auf). Der zwanzigminütige Titeltrack ist hier eher eine Aneinanderreihung beschwingter Semi-Psych-Songs, welche durch allerlei psychedelische Spielereien zusammengehalten werden. Speziell ist auch die relative Tanzbarkeit der neuen Songs, die sich so auch gut im Stroboskopgewitter machen würden. Man dürfte schon erwachen durch den Druck an Sounds, die durch Vibravoid gezündet werden, wobei zwischen der ‘Silver Machine’ und ‘First and Last And Always’ immer noch mächtig Platz wäre.
Bewertung: 10/15 Punkten
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Abbildung: Vibravoid