Als Helms Alee am 20. April 2022 als Vorgruppe der Chicagoer Post-Metal-Band Russian Circles in der Escher Kulturscheune auftraten, taten sie dies nur zwölf Tage nach dem Auftritt von Gggolddd in der am anderen Ende der luxemburgischen Stadt gelegenen Rockhal. Schon damals fielen Parallelen zwischen Helms Alees neuem, hier besprochenen Werk “Keep This Be The Way” und älteren Stücken der niederländischen Formation auf. Denn Stücke wie Helms Alees ‘See Sights Smell Smells’ und Golds ‘He Is Not’ sind sich atmosphärisch und gesangstechnisch so ähnlich, dass sie vom gleichen Album stammen könnten. Doch wo Gold vor allem Post Punk, Gothic und Psychedelic Rock als Basis ihrer alten Platten hatten, fußen die Stücke auf Helms Alees sechstem Studio-Album auf einem Fundament aus Sludge- Noise- und Post-Metal-Klängen.
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Die Energie, die das zu zwei Dritteln weibliche Trio dabei verbreitet, steht jener Wucht der oben erwähnten Russian Circles in nichts nach. Doch bleiben Helms Alee deutlich zugänglicher als ihre Tour-Partner, denn Elemente aus Prog, Krautrock, Dark Wave und Grunge – wie sollte es bei einer aus Seattle stammenden Band auch anders sein – lockern den Post’n’Noise Rock von Dana James (Bass), Hozoji Matheson-Margullis (Schalgzeug) und Ben Verellen (Gitarre) immer wieder auf. So bleibt unterm Strich ein intensives Album, das auf eine Vielzahl verschiedener Stile zurückgreift und hierdurch nur schwerlich einzuordnen ist. Eben genauso wie die Werke von Gold. Denn auch die Niederländer sitzen immer wieder zwischen allen Stühlen.
Bewertung: 10/15 Punkten
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Dana James – bass guitar
Hozoji Matheson-Margullis – drum kit
Ben Verellen – guitar
Gastmusiker:
Lori Goldston (Cello – tracks 3, 7)
Joel Cuplin (Saxophone – track 1)
Ron Harrell (Keys – track 3)
Diskografie (Studioalben):
“Night Terror” (2008)
“Weatherhead” (2011)
“Sleepwalking Sailors” (2014)
“Stillicide” (2016)
“Noctiluca” (2019)
“Keep This Be the Way” (2022)
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