(45:07, CD, Vinyl, Eigenveröffentlichung (Grimond Studio), 2020)
Nur wo ‚Grunge Locomotive“ draufsteht ist auch genau so eine drin. Das heißt aber auch – einmal in Fahrt lässt die sich dann auch nicht mehr so schnell stoppen. Die Band aus dem polnischen Wrocław macht auf ihrem Debüt aus ihren Vorlieben überhaupt keinen Hehl und knallt uns einen gut abgehangenen, tja, Grungerock eben, um die Ohren.
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Nicht unbedingt neu, nicht unbedingt spektakulär, für den Augenblick dennoch ganz angenehm, haut die „Grunge Locomotive“ so richtig rein. Anklänge von Soundgarden bis Alice In Chains liegen dabei reichlich auf der Hand, wobei Sänger Damian Kikola hier auch eine überaus gute Figur macht.
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Die Tracks tragen ganz unspektakulär Titel wie ‚Psycho‘, ‚Frustration‘, ‚Burn Again‘ oder ‚To The End‘ – sich mit langen Vorreden aufhalten, das können andere… Wobei in dieser Konstellation auch ‚richtiges‘ Hit-Futter am Entstehen ist (das Peppers-likely ‚Distance‘).
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Mit ‚No Name Moment‘ kommt schlussletztendlich noch ein Neunminüter, der, eingerahmt von einem rumpelnden, bassoffensiven Stonerpart, fast schon progressive rockende Tendenzen aufweist.
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Bewertung: 8/15 Punkten (CA 8, KR 11)
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Abbildung: Desertrain / Noisolution