(29:37, Vinyl, Digital, Majestic Mountain Records, 04.04.2025)
Nach zwei EPs nun das Debütalbum. Obwohl, bei einer 30 Minuten-Sache gleich von einem Album zu sprechen ist dann doch leicht hoch gegriffen. Entstanden aus einer von der Pandemie verursachten Laune heraus riefen Andy Blackburn und James McSorley This Summit Fever ins Leben und einigten sich auf einen Sound ‚…between Fu Manchu, The Melvins and Queens Of The Stone Age‘. Was bedeutet, dass es auf dem pragmatisch mit „This Summit Fever“ betitelten Debüt Exzesse in Fuzz und mächtigen Riffgewalten zu hören gibt.
Im überschaubaren Dreiminutenformat hält sich das englische Duo auch nicht mit langen Vorreden auf, kommt schnell zur Sache und beendet ebenso schnell den gerade eben begonnenen Angriff auf das Trommelfell. Kompromisslos fuzzen sich This Summit Fever durch blaugepauste Grungerocker wie ‘Superfluous’ oder das dezent Nirvana-inspirierte ‘Voices’. Und, wo im hoch ambitionierten ‘Only Quiteness’ die Verzerrer auf Maximum gedreht werden, zeigen uns Blackburn und McSorley mit ‘It Haunts Us‘, dass man auch die Kunst der leisen und zurückhaltenden Töne beherrscht. Davon dann bitte, irgendwann, einmal mehr!
Bewertung: 9/15 Punkten
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Abbildungen: This Summit Fever