
(33:41; CD, Digital; Argonauta Records; 25.04.2025)
Das spanische Duo wagt sich auch auf seinem zweiten Album in Bereiche, die noch nicht so recht erforscht wurden. „Aloft“ widmet sich nämlich dem Werk des Harvard-Psychiaters Dr. John E. Mack, der durch seine Arbeiten mit angeblich von Außerirdischen entführten Personen in den 90ern für Aufsehen sorgte. Ein mehr als ein Album-füllendes Unterfangen also, dem sich Ivan Flores (Vocals, Guitars) und Ruth Moya (Drums) hier angenommen haben. Die ProtagonistInnen ‚Zohar‘, ‚Betty‘, ‚Jim‘, ‚Travis‘, ‚Ariel‘, ‚Barney‘ und ‚Charles‘ bekommen hier eine Plattform, um von ihrem Erlebten zu berichten, was von Greengoat dann ebenso energisch in vor allem Doom, Sludge’n Stonerrock in Sound gefasst wird. Mit leichter bis mittelschwerer Gewichtung in Richtung Progressive Rock (‚Ariel‘), dezentem Folkeinschlag (‚Betty‘), ebensolcher psychedelischer Note (‚Jim‘) oder schwerem Riffing (‚Barney‘) bekommt „Aloft“ dann den entscheidenden Twist hin zum beeindruckenden Crossover, wobei natürlich die kompromissloseren Strukturen überwiegen. Einen positiven Aspekt hatten die Entführungen dann doch – aus ihnen resultierte letztendlich, sehr zu unserer Freude, eine Angelegenheit wie „Aloft“.
Bewertung: 11/15 Punkten
Tracklist:
- Zohar
- Betty
- Jim
- Travis
- Ariel
- Barney
- Charles
Line-up:
Ivan Flores (Vocals, Guitars)
Ruth Moya (Drums)
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