Noch nie etwas von Porridge Radio gehört? Macht nichts, ich auch nicht. Dabei ist die hier besprochene EP bereits der Schwanengesang der 2015 in Brighton gegründeten Band. Die Gründerin und Kopf der Band, Dana Margolin, widmet sich in Zukunft anderen künstlerischen Betätigungsfeldern, insbesondere der Malerei. Was angesichts der zwar nur vier Songs auf dieser EP richtig schade ist für den Indiefan, da diese allesamt überzeugen können.
Bis Mitte 2025 haben die vier Musiker noch einige vertragliche Verpflichtungen als Liveband zu erfüllen, dann wird definitiv Schluss sein. Wer sie also noch einmal live erleben möchte, sollte sich sputen und seinen Urlaub am besten in Spanien, Italien oder Frankreich verbringen. Das letzte Konzert findet in Castelbuono in Italien am 8. August 2025 statt. Wer also von dieser kurzen EP überzeugt ist, sollte rückwirkend mal in die vorher veröffentlichten Alben rein hören. Besonders Dana Margolin mit ihrer leicht nasalen und trotzigen Stimme gefällt, doch ist der gesamte Bandsound interessant und beweist, dass auch richtig gute Bands leider nicht immer den Durchbruch schaffen.
Für Musikfans, die mal aus dem Einheitstrott ausbrechen möchten und eine richtig geile Stimme hören wollen. Und sei es nur für eine gute Viertelstunde.
Bewertung: 10/15 Punkten
Tracklist:
01. Machine Starts To Sing 6:23
02. OK 2:52
03. Don’t Want To Dance 3:02
04. I`ve Got A Feeling (Stay Lucky) 3:22
Line-up:
Dana Margolin – guitars
Georgie Stott – keyboards
Sam Yardley – drums
Dan Hutchins – bass
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Abbildung: Porridge Radio
