(47:05; Vinyl, Digital; Suicide Records, 14.02.2025)
Nach Feuer (“Disillusioned Fire”), Wasser (“Marine Snow”) und Luft (das aus gerade einmal zwei Tracks geformte “Carrion Movements”) folgt mit Erde und “Astral Sands” nun das Ende einer breit angelegten Tetralogie, die wieder einmal in allen Schattierungen von Grau bis hin zu Schwarz schimmert. Die auf das Stammduo Alex Stjernfeldt und Arjen Kunnen reduzierte Band macht hierbei einmal mehr aus der Not eine Tugend und präsentiert acht unterschiedliche Vokalisten, die aus den “Astral Sands” eine überaus abwechslungsreiche Angelegenheit machen.
Novarupta präsentieren sich hier beispielsweise in Post-Metal (‘Seven Collides’ mit Jonas Mattson oder ‘Terraformig Celestial Bodies’ mit Greanleafs Arvid Hällagård), Gothic-Rock (‘Breath Breath’ mit Patrick Wirén von Misery Loves Co.), Post-Rock (‘The Bullet Shines Before Impact’ feat ex-Fireside Kristofer Åström), harschen Postpunk (‘Now We Are Here’ mit Fabian Brusk-Jahn von Death By Amborst) oder fast schon doomigen Exzessen (‘Cosmographic’ mit Domkrafts Martin Wegeland). Hier wird die Phrase von den Brei verderbenden vielen Köchen erst einmal egalisiert, da die Vielfalt der gesanglichen Darbietungen eben auch den Reiz von “Astral Sands” ausmacht.
Bewertung: 11/15 Punkten
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Abbildung: Novarupta
