»Musik, zu der ich komplett stehen kann, die keine kommerziellen Erwartungen mit sich bringt.«
Wer Mitte der Achtziger in einem Ritt mit dem Auto von Virginia nach Kalifornien düst, um dort sein Leben/seinen Traum als Musiker zu leben (das waren so einige zu dieser Zeit) und heute auf eine lange Karriere zurückschaut mit Höhen und Tiefen, der hat natürlich so einiges an Geschichten im Repertoire. Am 28.03. erscheint das neue Album “Everything A War” des Amerikaners David Judson Clemmons und dieses, aber auch weitere aktuelle Themen motivierte zu einem persönlichen Gespräch in Davids heimischen Gefilden im ländlichen Brandenburg, wo er als Familienvater, Ehemann und Gitarren-Lehrer seinen kleinen privaten Ruhepol gefunden hat.
David, erst einmal ein dickes Kompliment für ein hervorragendes neues Album. Es wirkt auf mich wie Dein Alterswerk! Alles wirkt wie am Faden gezogen, in sich geschlossen bis zum hervorragenden epischen Schluss-Song. Wie schaust Du selbst darauf?
Vielen Dank für die Einschätzung und ich freue mich sehr, dass Du das Album zu schätzen weißt. Ich für meinen Teil bin aktuell auch sehr glücklich mit “Everything A War”. Denn es ist nach dem Vorgänger-Werk, das mehr im Alleingang und viel Nacharbeit durch einen Produzenten seine Form erhielt, diesmal ein wunderbares Ergebnis einer freundschaftlichen Teamarbeit mit Robert Goldbach (Bass u. Gitarre) und Felix Ritz an den Drums. Ich hatte mir selbst natürlich hohe Ziele gesteckt, wollte versuchen, ohne Druck und äußere Einflüsse Musik zu erschaffen, zu der ich komplett stehen kann, die keine kommerziellen Erwartungen mit sich bringt. Einfach frei von der Seele weg schreiben war die höchste Motivation, egal wie lang oder was der Song am Ende benötigt. Es sollte im Team für gut befunden werden. Und ja, die Energie zwischen uns ließ ohne viel Üben konkrete Jams zu, die uns zielgerichtet zu dieser Platte führten. Ich kenne z. B Felix aus meinem jahrelangen Nebenerwerb/Leidenschaft in einem Berliner Antiquariat, bin selbst dank meiner Tätigkeit als Gitarrenlehrer nicht von der Musik allein abhängig, was den Druck raus nimmt. Somit teilen wir seit langem verschiedene Welten, stehen uns nah, das gibt Vertrauen, auch mal zu diskutieren, sich zu reiben, steht doch am Ende das gemeinsame Ziel, starke Musik zu schreiben.
Die Songs sind gleichzeitig komplex, abwechslungsreich, atmosphärisch, spielen mit viel Dynamik zwischen Melancholie und Hoffnung. Es wirkt alles fokussiert und das Licht am Ende des Tunnels ist allgegenwärtig! Kann man nach dem eher sperrigen Vorgänger mutmaßen, dass dies auch ein Ansporn Deinerseits war, diese Bilder zu transportieren?
Gerade weil ich nicht so glücklich über die Entstehung der letzten Platte war – (zu) viel allein daran geschraubt in Zeiten von Corona – war es dieses Mal so viel leichter dank meiner musikalischen Kollegen. Und natürlich braucht es die richtigen Energien, das, was man vorsichtig spirituell als den inspirativen, göttlichen Funken bezeichnen könnte. Dieser schien uns wohl positiv gesonnen, die Ideen kamen. Und da ich selbst mit aktueller Musik nicht so viel anzufangen weiß, da sich zu viel immer gleich darstellt, fiel uns glücklicherweise ohne Druck vieles einfach in den Schoß bzw. in die Hände. Ich höre schon immer gern viel Classic Rock im Stile von Styx, die ganz frühen Metallica, Bruce Springsteen, Queen und später auch Nick Cave. Und wenn ich vor allem an die frühen Metallica denke, die absolut unkommerzielle, teilweise lange Songs schrieben und damit letztlich trotzdem Klassikerformat erreichten, inspiriert mich das, auf Länge oder Songschemata nicht zu viel Augenmerk zu legen, sondern intuitiv der Geschichte ihren Lauf zu lassen. Wenn man dann noch das Glück hat, ausgerechnet mit dem letzten Song, dem Zehnminüter, beim wichtigen Radioformat Radio Eins in Berlin/Brandenburg in der alternativen Rock Sendung “Laut und Kantig” einen Sendeplatz montagabends zu erhaschen, ist die Freude noch um ein Vielfaches größer. Letztlich steuern wir nichts, man sollte den Songs genau zuhören, nie aufgeben und ja, manchmal passt dann alles auf so vielschichtige Weise perfekt zusammen, wobei ich natürlich im Nachhinein immer noch dies oder das nachbessern wollen würde.
Erstmal will ich weiterhin daran glauben, dass ich mein eigenes “Dark Side Of The Moon” noch schreiben kann
Wie kam es zu ‘The Old World Is Gone’, der mit fast zehn Minuten den perfekten epischen Album-Schlusston markiert und einiges an Pink-Floyd-Elementen aufweist?
Erstmal will ich weiterhin daran glauben, dass ich mein eigenes “Dark Side Of The Moon” noch schreiben kann und werde darauf auch weiter hin arbeiten, haha. Nein, im Ernst, gerade dieser Song lief im Jam fast von allein ohne viel Gimmicks oder Overdubs rein und war in dieser Form einfach präsent. Wir hatten zu dritt die richtige Magie, es brauchte kaum ein Nachjustieren. So kann es gehen, wenn die Energien im richtigen Austausch sind. Es hat mit den Jungs einfach gut gepasst im Jam und dies hätte auch den Vorgänger wohl zu einer insgesamt weniger sperrigen Angelegenheit werden lassen, fehlte dieses Miteinander im Nachhinein doch ein wenig.
Die Arrangements, vor allem die wohl dosierten Streicher finden alle den richtigen Platz und ich hab oft für mich gedacht, wow Classic Rock, gar Radioformat, würden die Songs dann nicht doch nochmal mit fünf bis sieben Minuten viele Wendungen und Schattierungen erleben, hätte da was fast Radio-affines, Mainstreamiges heraus kommen können, ohne dies kritisch zu meinen?
Ich strebe all das nicht bewusst an, meine oben benannten Vorlieben für die Siebziger, aber auch die Achtziger, schlugen sich auf dem aktuellen Album offenkundig hier und da mehr nieder. Jeder Song ist wie ein Baby, das man speziell auf seine ganz eigene Weise lieben lernt. Und gerade die Verbindung aus Gitarren-Solis etwas schönem Rock’n Roll-Kitsch und klassischen Song-Strukturen kam dann wohl dabei heraus.
In der Promo-Info wird von einem Mehr an Loslassen gesprochen. Zeitmanagement in einer Welt, wo einem durch die digitalen Medien zwar suggeriert wird, Zeit zu sparen, letztlich stehlen sie uns oft mehr davon! Hat sich deine Einstellung zur Welt, Familie, Miteinander und natürlich zu Dir selbst nochmal präzisiert, deine Kunst beeinflusst, da man den Eindruck nicht los wird, dass Du mit viel Dringlichkeit in Melodie und Lyrics an den Hörer herantrittst?
Mir ging es schon in der Musik noch nie um Ego, Ruhm und Reichtum. Meine zwölf Jahre mit dem Antiquitätengeschäft in Berlin-Friedrichshain waren eine spannende Zeit, in der ich viele interessante Bekanntschaften machen durfte. Das Leben mit dem Kapitalismus, dieser Maschine, die versucht einem die Zeit zu fressen, einen zu kaufen, zu kontrollieren, zu beeinflussen, ist für mich jeden Tag Motivation, in Ruhe den richtigen Dingen nachzuhängen. Dazu habe ich glücklicherweise meine Kunst, mittlerweile regelmäßigen Gitarrenunterricht für Klein und Groß, der mich in die Ruhe bringt, Gutes tun lässt. Vor allem der Kontakt mit Heranwachsenden macht Freude, jedes Detail davon genieße ich sehr und merke auch, wie positiv dieses Miteinander Gutes schafft. Bist Du im Kleinen zufrieden, harmonisch mit Dir und den Nächsten, kannst Du die Welt draußen auch ein wenig besser machen. Achtsamkeit, Disziplin, Zeitmanagement, Entschleunigung und eben Sachen auch bis zu Ende führen, waren nicht immer meine Stärke, als ich noch jünger war. Es hieß früher bei Verabredungen immer scherzhaft “Dave time or real time?”Offensichtlich hatte ich in meiner Chaos-Welt nicht immer den Blick darauf, auf den Punkt zu sein. Als wir früher in Virginia immer z. B. alte Mustangs wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt, geschraubt und montiert haben, hieß es immer “Back To Stock”. Dinge, die es wert sind, dass man sie pflegt und repariert, und nicht wie heute immer sofort auf Neues zurückgreifen. Alles auf den ursprünglichen Modus zurück, das versuche ich auch innerhalb der Kunst, im Zusammenleben mit den richtigen Werten zu schaffen und jeden Tag dadurch etwas mehr Mensch zu sein. Der Albumtitel soll natürlich diese kleinen Kämpfe symbolisieren, die man mit sich selbst führen muss, um die eigenen Werte, Menschlichkeit im sozialen Miteinander jederzeit zu reflektieren und sich daran zu orientieren. Und klar, diese Dringlichkeit, die Du angesprochen hast, steht natürlich für mich als Künstler dafür, mich auszudrücken, zu vermitteln, ohne künstliches Pathos zu transportieren.
Die Songs spielen in ihren Bildern mit der Weite Amerikas, haben immer was von dieser Szenerie eines Roadmovies. Ist dies eventuell etwas, das Du durch deine Heimat, dein Aufwachsen, deine eigene Persönlichkeit ganz automatisch in Dir trägst und somit in die Musik hinein bringst?
Ich bin als junger Mann mit wenig in der Tasche in den wilden Eighties aus Virginia Tausende Kilometer nach Kalifornien am Stück mit dem Auto gefahren (Wahnsinns-Tour), habe Unterschlupf bei meiner Schwester gefunden und als Musiker langsam Stück für Stück Jahre später meine Karriere begonnen. Mit meinem gemeinsamen Projekt Damn The Machine (mit Chris Poland von Megadeth), den irren Jahren am Sunset Strip Ende der Achtziger, all den Clubs und Konzerten, dem Aufstieg und Fall des Hair Metal/Hardrock mit Beginn der 90s und der aufkeimenden Alternative Musik begann dann meine Zeit mit Jud. Beziehungen nach Arizona, New Mexico in familiärer und freundschaftlicher Hinsicht ließen mich seinerzeit viel mit dem Auto unterwegs sein. Und die Wüste, die Berge und der Pazifik gehörten somit zu meiner Kulisse und temporäre Glücksmomente, fast meditative Wahrnehmungen waren somit inklusive. Ich habe letztlich durch meine Wohnortwechsel von Virginia nach Kalifornien und dann vor ungefähr 20 Jahren nach Europa/Berlin doch einige Veränderungen erlebt, die meine Lebensumstände (Trennungen, neue Liebe) natürlich um einiges erweitert haben. Und ich bin darüber natürlich trotzdem sehr dankbar, weil es im Nachhinein dieses Leben möglich machte. All das – von Lynyrd Skynyrd, dem bunten Rocker-Leben in Kalifornien bis zum eher düsteren, künstlerisch spezielleren Habitus europäischer Einflüsse findest Du in all meinen Bands und Projekten gespiegelt. Irgendwann ging es nicht mehr um Lifestyle, die Achtziger sind vorbei. Plattenfirmen, die Dir ein Image aufzwingen, habe ich lange hinter mir gelassen und sowieso als Künstler weitestgehend gemieden.
Im Opener singst Du “What A Time To Be Alive, What A Time To Die”. Hältst Du Dich für einen spirituellen Menschen?
Ich spreche von mir als einen “Highly Spiritual Atheist – also ich glaube schon an Natur, Kräfte und Energien. Als Kind ging ich in die Kirche, habe grundsätzlich aber keinen definierten Glauben. Ich glaube an den Menschen, dass er richtige Entscheidungen fällt, jeden Tag dank Kreativität, Positivität, Disziplin, Schaffenskraft und Kommunikation die richtige Balance findet. Dies in einer komplexen Welt wie dieser zu finden, bedeutet nun einmal jeden Tag Reflexion, soziales Bewusstsein, welches ich dank meiner Kids und vieler beständigen und freundschaftlichen Kontakte immer wieder zurückgekoppelt bekomme. Es sind immer die kleinen Dinge, aber auch die kleinen Kriege, die man mit sich führen muss. Niemals aufzugeben, sich gegenseitig unterstützen kann ein positives Mindset schaffen. Perfektion gibt es nicht, das Leben ist kurz, mach das Beste daraus.
Digitale Welten, speziell KI, wie siehst Du den Einfluss im Kleinen, aber auch Großen?
Alles hat seine zwei Seiten. Nutzt man die Dinge richtig, kann man viele Vorteile daraus ziehen. Allein in der Musik haben wir dank der digitalen Gerätschaften wahnsinnig viel Möglichkeiten und Vereinfachungen. Natürlich wollen viele Rockmusiker den alten Vintage Sound transferieren, aber vergessen dabei, dass auch bereits die Beatles, Hendrix oder Led Zeppelin seinerzeit mit den fortschrittlichsten Möglichkeiten in Sachen Studiotechnik agierten. Es ist immer die Perspektive darauf. Klar sehe ich meine Kids, all die Social-Media-Einflüsse, die natürlich all deine Informationen aufsaugt über uns Menschen, wenn du nicht im gesunden Maße durch diese Medien kommunizierst. Ich selbst nutze dies und das auch gerne, komme aber selbst aus einer Zeit, die es mir leicht macht, mich mit mehr an sogenannten “echten Dingen” und Arbeiten zufrieden zu stellen bzw. meine Zeit zu verbringen. Kreativität, basteln, bauen, an der frischen Luft sein, Verzicht auf Auto usw. sind da ein gesunder Ansatz und dies im Austausch mit den eigenen Kids zu leben, wird zeigen, wohin deren Reise am Ende geht. Kritisch im Umgang damit, zu hinterfragen und darüber jederzeit einen gesunden erlebbaren Gegenwert zu schaffen, ist sicher immer ein guter Ansatz. Die großen Konzerne, die Lobbyisten und großen Global-Player haben natürlich andere Ziele, holen dank Smartphone jeden Tag Informationen über die Nutzer ein, die sie dann für sich verwerten können. Das ist problematisch und wie vieles mehr in diesem Zusammenhang eine kritisch zu betrachtende Entwicklung.
Deine Videos arbeiten mit vielen Bildern, Aussagen und Schnitten und wirken sehr hochwertig. Was kannst Du uns darüber erzählen?
Ich habe schon immer prätentiöse Rock-Videos gehasst, Selbstdarsteller, Musiker die vor der Kamera den Hauptakteur geben, waren mir schon immer ein Grauen. Kleine Filme, Videos, die ästhetisch und erzählerisch gestaltet sind, sprachen mich hingegen schon immer eher an, daran habe ich selbst ein Interesse. Dankenswerterweise erhielt ich von Caroline Wimmer in Sachen Fotos einiges an Unterstützung, während der Italiener Stefano Mastronicola mit tollem Schnitt und Fertigstellung wirklich gute Arbeit geleistet hat. Die Rückmeldung meiner Fans ist bisher wirklich wohlwollend dazu, während meine Mitmusiker zum Teil eher kritisch darauf schauen. Fakt ist, es muss nicht immer teuer sein, es reicht, wenn es teuer aussieht, haha.
Die ersten Pressereaktionen zum neuen Album sind ja teilweise euphorisch, volle Punktzahlen hier und da! Wie fühlt sich das an für Dich?
Natürlich macht mich das happy und stolz und würdigt die Kreativität und Arbeit der letzten zwei Jahre. Viel wichtiger ist mir trotzdem, dass all die vielen Fans da draußen, viele Wegbegleiter, die mich seit Jahren schon unterstützt haben, sich in schwierigen Phasen immer als treu erwiesen haben und mir zurückmelden, super gemacht David, geiles Album! Das ist so befriedigend und motiviert mich weiterhin. Es ist natürlich immer ein ganz schmales Brett – du versuchst als Künstler, in der Fuck-All-Attitüde Musik zu erschaffen, also einfach deinem Instinkt folgend ein starkes Album zu schreiben ohne Rücksicht auf Verluste. Soll heißen dreiminütige Pop-Songs sollte man eher nicht von mir erwarten, haha. Andererseits ist man natürlich total glücklich, wenn gerade die Rückmeldungen all der Fans und Unterstützer eine positive ist, weil sich dann immer ein Kreis des Gebens und Nehmens schließt, den man künstlerisch natürlich nie so planen kann. In erster Linie muss ich mir selbst treu bleiben, der Rest kommt meistens von allein.
Was sind die nächsten Pläne, hinsichtlich Alben und Konzerte?
Es folgen im Mai ausgewählte Termin mit AKA RINDE (Andrej von DŸSE), wo ich sicherlich als Solo-Künstler erstmal im Vorprogramm auftreten werde. Richtige Bandauftritte würde ich frühestens zum Ende des Jahres in die Planung bringen, da es mir in den nächsten Monaten einfach nicht realisierbar erscheint. Warten wir es ab. Wo ein neues Album hingeht, ist aktuell noch zu früh zu sagen, innerhalb der aktuellen Besetzung ist es nicht unwahrscheinlich, diese aktuelle Marschroute fortzusetzen.
Ein paar Stichworte zum Schluss zu den musikalischen Stationen, David!
Damn The Machine: Eine verrückte Zeit in Kalifornien, Sunset Strip, Clubs, Konzerte. Ich war so jung und startete dieses Projekt mit Megadeth-Musiker Chris Poland, MTV und viel verrückter Kram.
Jud: Viele Alben, mein Baby, der Alternative Rock der Neunziger und und..
The Fullbliss: Neues Leben in Europa, neue Einflüsse auch in der Musik. Mehr dunkler Singer/Songwriter Folk und ja, manchmal nah dran am Major-Vertrag… Schmunzel. Es sollte nicht sein!
Solo: Seit vielen Jahren neben den privaten Verpflichtungen mein musikalisches Standbein, einige wichtige Alben, Konzerte im überschaubaren Rahmen. Ich gebe mein Bestes..
Ansonsten ein dickes Dankeschön an David für die Möglichkeit, ihn Zuhause zu besuchen, für die Gastfreundlichkeit und die entspannte Zeit miteinander. Für die Zukunft alles Gute und natürlich viel Glück mit “Everything A War”!
Surftipps zu Homepage
Facebook
YouTube
Instagram
Soundcloud
bandcamp
Spotify
Reverbnation
Deezer
last.fm
Wikipedia
Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: Caroline Wimmer, Berlin