Ghostsmoker – Inertia Cult

Ghostsmoker - Inertia Cult (AAC, 21.03.2025) COVER(41:59; Vinyl, Digital; Art As Catharsis, 21.03.2025)
Sind sie zu stark, bist du zu schwach. Oder so ähnlich. Australia’s newest fine brand in doom’n sludge has the honor of blowing your brains out. Oder so ähnlich. Auf ihrem Debütalbum (nach der EP “Grief”) setzen die Ghostsmoker auf gutsituierte Schockmomente in Sludge, die mit düsterer Riffgewalt und einem böse sabbernden Vocalisten einherkommen. Das Böse ist eben immer und überall. Auch im sonst sonnenverwöhnten Bundesstaat Victoria. Und so tragen die dunklen Elaborate Titel wie ‘Bodies To Shore’ oder ‘Death Of Solitude’, verstecken sich aber nicht wie der Babadook im Schrank, sondern offenbaren ihr Grauen von Anbeginn an. Ghostsmoker ziehen ihr Ding durch und lassen dem Hörer so auch kaum Raum zum sich sammeln oder zur Entspannung. Zwar sind die hin und wieder eingestreuten Instrumentalpassagen für eine gewisse Suspense gut, die sich aber durch die reichlich überambitionierte Sangeskunst von Vocalist Nathan Brunning aber gleich wieder egalisiert. Ghostsmoker geben sich nicht als der Wolf im Schafspelz aus, sondern präsentieren von Anfang an ihren abgrundtief bösen Charakter.
Bewertung: 8/15 Punkten


Grief von Ghostsmoker

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Abbildung: Ghostsmoker