(32:15; Vinyl, Digital; Sixteentimes Music, 18.10.2024)
Wenn du mit schepperndem LoFi-Garage-Rock, Punk, Stoner und Metal grundsätzlich keine Probleme hast, darfst du weiterlesen. Aber ich will ehrlich sein: Mir fehlt zu dieser Platte das dreckige Punk-Gen. Die Midnight Deadbeats schreddern und rocken wie Venom mit Irokesen-Punk und sind gleichzeitig die komplett abgedrehten Weirdos und Nerds in einer Person. Das ist alles mit Herz, das merkt man, aber es kommt eher selten so richtig auf den Punkt und zündet. Diese Form des alten punkigen Heavy Metal mit Chaos im Gesang ist beseelt, aber es findet sich, mal abgesehen von der eingängigen Punk-/Stoner-Rock-Hymne/-Single ‘Dance’ und dem Opener ‘Come On’, nichts so richtig Verwertbares, das wirklich gut im Ohr hängen bleibt.
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‘The Grid’ fuzzt mit einigem Rock ‘n’ Roll im Tank, ‘Superspreader’ hat mit schrägen Gesangseinlagen strangen Nachhall und rockt ebenfalls sperrig-frech nach vorn. Das abschließende ‘Dog’ ist verspielter, psychedelischer Noise Rock, der zumindest mit seinen kaputten Allüren für Abwechslung sorgt.
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Knapp über eine halbe Stunde haben die Jungs ihren Spaß, verbinden Schräges mit dreckigem Punk, Metal und Stoner und auch wieder nicht. Das ist purer Underground-Sound mit viel Leidenschaft, der an meinen Ohren aber leider vorbeisegelt.
Bewertung: 8/15 Punkten
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Line Up:
Jukka Altermatt – Drums
Harald Binder – Bass
Mono Mojo – Guitar/Vox
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Rezensionen:
“Moonshine Carnival” (2020)
Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Sixteentimes Music zur Verfügung gestellt.