(35:29; Vinyl, CD, Digital; Metal Blade Records, 14.02.2025)
“Ein Teil der Fans wird sich im Falle von Mantar ganz sicher auf den Schlips getreten fühlen, verraten oder wie auch immer die Befindlichkeit hart gesottener Fans in solch einem Szenario sein mag.” Es waren treffende Worte, mit denen Kollege Martin Kopp das 2022er Album “Pain Is Forever And This Is The End” ob seiner sanften und harmonischen Texturen, Experimente und stilistischen Vielfalt beschrieben hat. Dass das Bremer Duo Mantar mit “Post Apocalyptic Depression” von all diesem Schnickschnack nun wieder Abstand genommen hat und ihm zudem auch noch eine raue und vor Dreck triefende, ja fast schon primitive Produktion verliehen hat, sollte jeden Fan der ersten Stunde mehr als versöhnen.
We wanted to do EVERYTHING different from the last album. The last album was very produced. A huge sounding record, clean production. Display of power. That was what we wanted and felt at that time. Now we are trying to destroy what we’ve built up with the last album. There is a certain beauty in disappointing people’s expectations. – Hanno Klänhardt
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Und so ist er zurück, der bandtypische Heavy Blackened Rock ‘n’ Roll mit dreckiger Sludge-Metal-Färbung und ordentlicher Crust-Punk-Attitüde. Zwar liebäugelt man vereinzelt auch auf “Post Apocalyptic Depression” mit stilfremden Elementen – etwa Industrial-Sounds im Opener ‘Absolute Ghost’ oder Spaciges in ‘Church Of Suck’ –, doch sind diese Einflüsse rudimentär. Nach komplexen Songstrukturen oder feinen Texturen allerdings braucht man gar nicht erst Ausschau zu halten, und auch große eingängige Melodien sucht man auf dem Album weitestgehend – wenn man einmal von ‘Two Choices Of Eternity’ absieht – vergebens. Und doch zünden Stücke wie der Blackened-Sludge-Kracher ‘Rex Perverso’, das deutschsprachige ‘Halsgericht’, das vor Wut rasende ‘Pit Of Guilt’ oder ‘Dogma Dawn’ mit seinem einprägsamen Chorus von der ersten Sekunde an.
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Was Mantar auf “Post Apocalyptic Depression” präsentieren, ist groovy, straight forward und unmittelbar fesselnd. Einfach mitten auf die Zwölf!
Bewertung: 11/15 Punkten
Aktuelle Tourdaten:
19.02. 🇩🇪 Osnabrück, Bastard Club
21.02. 🇩🇪 Hannover, Musikzentrum w/ Knife
27.02. 🇩🇪 Wiesbaden, Schlachthof w/ Kvelertak
28.02. 🇩🇪 München, Theaterfabrik w/ Kvelertak
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Hanno Klänhardt (Guitars & Vocals)
Erinc Sakarya (Drums)
Diskografie (Studioalben):
“Death by Burning” (2014)
“Ode to the Flame” (2016)
“The Modern Art Of Setting Ablaze” (2018)
“Grungetown Hooligans II” (2020)
“Pain Is Forever and This is The End” (2022)
“Post Apocalyptic Depression” (2025)
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Rezensionen:
“Pain Is Forever And This Is The End” (2022)
Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Metal Blade Records zur Verfügung gestellt.