(27:55; Vinyl, CD, Digital; Jansen Records, 07.02.2025)
Die Norweger scheinen tatsächlich Fans des gepflegten Herrenwitzes zu sein (auf welchen wir an dieser Stelle natürlich nicht eingehen). Humor ist dem Fünfer aus Moss nun einmal nicht abzusprechen. Schon gar nicht, wenn man so gut gelaunt zur Sache geht. Auf dem mittlerweile siebten (!) Fulltimer (wenn man bei knapp einer halben Stunde denn von Fulltimer sprechen kann) zünden Death By Unga Bunga jede Menge party-tauglicher Hits aus Punk, Glam und Powerrock, wobei man sich von der Garage hinaus in die Arenen der Welt spielt. Eben hier ist auch der Platz für ausgiebige Stagedivings und Moshpits, nach denen diese Musik geradezu lauthals schreit. Zwischen Kiss-Hitappeal (ein Song wie ‘Starchild’ ist tatsächlich als Hommage an Paul Stanley gedacht), Ramones-Power und Hellacopters-Headbanging knallen uns die Norweger einen Ohrwurm nach dem anderen um die Ohren und geben zehn Tracks lang Vollgas. Stillsitzen kann man bei der “Raw Muscular Power” nicht, obwohl es der Titel nicht gerade darauf anlegt, derweil die Hooklines schon irgendwie zum lautstarken Mitsingen (bzw. Gröhlen) animieren. Und da es um die täglichen Probleme des Lebens, wie stupide Büroarbeit (der Titelsong) und die Angst vor dem Altwerden (‘I’m Really Old’), geht, können wir uns voll und ganz mit Death By Unga Bunga identifizieren.
Bewertung: 9/15 Punkten
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Surftipps zu Death By Unga Bunga:
Facebook
YouTube
Bandcamp
Spotify
Apple Music
Wikipedia