(35:04; Vinyl, Digital; Clostridium Records; 31.10.2024)
Ganz so philosophisch wie bei dem Esel des Buridan geht es bei gleichnamiger Band dann doch nicht zu, da man schon abdriftet, aber das eher soundtechnisch als gedanklich. Auf ihrem Debüt gibt sich das Quartett aus dem spanischen Vitora Gasteiz einerseits schon überaus spröde und harsch (‘Lodia Zuretzat’, ‘Sus Señorias’), andererseits aber auch opulent psychedelisch abdriftend (‘Esperando A La Primavera’). Stilistisch rangiert man unter Heavy Quejio, Naranonaino Psych und Rock Flamensivo. Was auch immer das bedeutet. Nun kann man sich einen Reim darauf machen, was bei Buridan nun genau zu erwarten ist, spannend ist es aber allemal, psychedelisch austachierte Soundcollagen mit dramatisch intonierten Mariachi-Gesängen (natürlich in Spanisch!) zu erleben. Und eben das ist Drama pur. Mit Andeutungen in Richtung Progressive Rock und Folk gibt es diverse Nebenschauplätze, die “En Este Mar De Dudas…” nur noch aufwerten. Schon der Western Twang, mit dem das Album startet (‘Lodia Zuretzat’) führt uns gleich einmal von der iberischen Halbinsel schnurstracks nach New Mexico. Und, was das zu bedeuten hat, wissen wir. Buenas tardes amigo…
Bewertung: 11/15 Punkten
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Besetzung
Raul Cecilia: voces, gritíos, guitarra, claves, púas y palmas
Jesus Cortes: guitarras, coros, tambores y jaleos
Txus Dr. Sax: bajo, coros, chiflos y jaleos
Juancar Rentero: batería, antenista, cacharrismo y palmas
Gastmusiker:
Joseba Baleztena: acústica en Sus Señorías, palmas y coros en ‘Esperando A La Primavera’
Miren Narbaiza: coros en ‘Esperando A La Primavera’
Julen Postigo: piano en ‘La Estrella’
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Abbildungen: Buridan