(20:39; Digital; Pelagic Records, 10.01.2025)
Nach der international für Aufsehen sorgenden “Panorama”-EP ist es wahrlich an der Zeit für etwas ganz Großes. Nicht ohne Grund hat Pelagic Records das französische Sextett unter seine Fittiche genommen, was nun mit der (vorerst?) nur digital erscheinenden “Disruption”-EP erst einmal gebührend besiegelt wird. Mit drei (!) Gitarren, was den Sechser rechtfertigt, haben Hanry dann auch genügend Argumente in der Hand, warum sich ihr Sound hin und wieder in Höhen katapultiert, die sich mit “herkömmlichen” Herangehensweisen so nicht erreichen lassen. Ein einsam tröpfelndes Piano, das nach und nach Ausmaße Rachmaninov‘scher Grandezza erreicht, bildet die Basis für eine Sturzflut an postrockenden Temperamentsausbrüchen, die, mal verhalten, unter der Oberfläche passieren (‘Ether’, ‘Zénith’) oder aber ungefiltert herausbrechen (‘Radiance’, ‘Intermission’).
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Zwischen We Lost The Sea und Hammock setzen auch Hanry auf ein gebührendes Yin und Yang der Elemente. Wenn vorliegende Vier-Track-EP erst der Anfang ist, dann sind wir auf jeden Fall mächtig gewaltig auf die Dinge gespannt, die jetzt noch kommen werden. Beziehungsweise sollen.
Bewertung: 12/15 Punkten
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Anthony Leliard (Guitar)
Marc Mifune (Keys)
Jean-Anaël Aubaux (Guitar)
Mathilde Lejas (Bass)
Clément Champigny (Drums)
Hadrien Benazet (Guitar)
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Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Pelagic Records zur Verfügung gestellt.