(44:38, Digital, Eigenveröffentlichung, 16.11.2024)
Es ist zwar ein Albumdebüt, doch trotzdem rotzen uns Tidal Shock mit „Riffs Of Ha“ eine, tja, wahrlich riffige Urgewalt um die Ohren. Das griechische Trio, das vor fünf Jahren schon mit der EP „Black Hole Genesis“ brillierte, sorgt nun für klare Verhältnisse und präsentiert hier ein Album voller orgiastischer Momente in Space’n Stonerrock. Dabei legt die Band über die Spielzeit von „Riffs Of Ha“ eine Steigerung in Suspense und Energie hin, die beeindruckt, da diese sich mit jedem folgenden Song nur noch übertrifft. So benötigen die Tracks auch in diesem Fall keine Vocals, funktioniert die Wucht und enigmatische Power doch auch ohne in diesem Fall nur störenden Singsang.
Mit sechs Fünf- bis Neunminütern nehmen sich Tidal Shock dann auch die Zeit, welche Kraftpakete wie ‚Interstellar Orbiter‘ oder der fast schon psychedelisch kollabierende Titeltrack unbedingt benötigen. Mit dem Sabbathical ‚Collimation/Refractor‘ und dem schwer kollabierenden ‚Captain Thruster‘ ist der Band ein Eintrag in die Annalen des Heavy Rocks schon einmal sicher. Vor allem, weil hier, auf „Riffs Of Ha“, spielerische Finesse auf epische Sounds trifft.
Bewertung: 12/15 Punkten
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Abbildung: Tidal Shock