(1:05:39, Digital; Art As Catharsis, 22.11.2024)
Das sind also jene ominösen Grey Men, die uns, Michael Ende nach, die Zeit abzapfen. Würde auch passen, da die Australier geradezu rücksichtslos mit dieser umgehen und wieder ein Album präsentieren, welches bis ins Unendliche ausgedehnte Soundkulissen enthält. Das Trio um ‘Songwriter’ (weil, Songs in dem Sinn auch “The Shape Of Noise To Come” nicht enthält) und Synthetiker Bradford Bennett, das diese Soundkulissen mit dem Album “Cascade” und dem darauf enthaltenen einstündigen Titeltrack wahrlich auf die Spitze brachte, wälzt sich auch hier wieder rücksichtslos in schwerem Riffing, das die Grundessenz jeder The-Grey-Men-Verlautbarung darstellt. In der Tradition von Acts wie Sunn O))), Fennesz, Briqueville oder Earth steht das Riff dabei an erster Stelle. Nur, dass eben dann auch nichts mehr kommt. So ergeht man sich mit Synths und zwei Gitarren in minutiösen Ritualen an den Gott des Doom, dem all jene Zeit geopfert wird, die wir mit The Grey Men abhängen. Und hier sind wir wieder bei einer Stunde, eingeteilt in acht identisch wirkende Doombrocken, mit dabei! Und man wartet und wartet, das etwas passiert. Zäh…
Bewertung: 7/15 Punkten
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Abbildunge: The Grey Men