(45:30, CD, Vinyl, Digital; Clostridium Records, 15.11.2024)
Aufgenommen zwischen 2021 und 2023 mit dem neuen Gitarristen Leonardo Caprioli, der für Marcin Morawski kam, sollte es dann doch noch einmal ein Jahr dauern, bis “Back Where The Fire Flows” zur Landung ansetzt. Aber Zeit ist in diesen Regionen relativ und somit nicht essentiell. Meist entspannt, doch hin und wieder mit Half-Warp ergeht sich das Trio wieder in multicoloured Soundspiralen, die bis ins Innere vordringen.
‘Lucid Skies Above Mars’ meint es mit seinen dreizehn Minuten schon einmal gut mit dem Hörer. Die etwas kürzer bemessenen ‘Magma Rising’ und ‘Under Influence Of Gravity’ ziehen den Hebel kräftig an, kontern mit stoisch bis nervösem Schlagzeugbeats von Daniel Sax und blubbernden Lemmy-like Bassfiguren von Klaus Friedrich, wobei diese kurzen Temperamentsausbrüche gut dafür waren, eine andere Dimension zu erreichen. Und eben diese ist mit den Klanggebilden ‘Chant Of The Lizard’ und ‘Drive The Kraut’ von tiefenentspannter Größe. Falls man dann noch orientierungslos in diesen herumtapst, dann ist das sicherlich Intention.
Bewertung: 11/15 Punkten
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Abbildung: Cosmic Fall
