(15:54; Vinyl, Digital; Tonzonen Records/Believe, 27.09.2024)
Traum sind ein Träumchen. Wenn man es so will. Nach einer Zwei-Track-7″ beim Label Hypnotic Bridge/Los Angeles zeigt sich das neue deutsche Psychedelic-Wunder nun bereit für Größeres. Und das kommt in Form einer Vier-Track-EP in schniekem Weiß, das alle Gourmets locker-flockiger Retro-Sounds zufriedenstellen müsste. Mit Fuzz, perlenden Zwölf-Saitern, mehrstimmigen Gesängen und jeder Menge Hall nehmen uns Traum mit auf eine Zeitreise, zurück in eine Ära, als die Welt, vor allem die musikalische, noch vollkommen in Ordnung war. Schon in ‘Shoeshine’ kommen Traum mit einem Monster-Fuzz, der ein Edwyn Collins (‘A Girl Like You’) vor Neid erblassen lassen würde, derweil der Rhythmus in ‘Tomorrow Never Knows’-Manier rumpelt und eiert. Ja, das ist der Sound, aus dem psychedelische Träume gemacht werden. ‘Tuesday Lover’ verbindet die Leichtigkeit der Byrds mit dem Americana von America, wobei das Pferd immer noch nicht weiß, wie es denn nun heißt. ‘Electric Blue’ ist ein fluffiges Kleinod, mit Betonung auf klein, ‘Illusion’ ein sonnendurchfluteter Strandläufer mit ‘On Broadway’-Vibe. Dieser Traum ist dann zwar kurz und knapp gehalten, dafür aber umso bunter und gehaltvoller.
Bewertung: 12/15 Punkten
Traum sind ein Träumchen. Wenn man es so will. Nach einer Zwei-Track-7″ beim Label Hypnotic Bridge/Los Angeles zeigt sich das neue deutsche Psychedelic-Wunder nun bereit für Größeres. Und das kommt in Form einer Vier-Track-EP in schniekem Weiß, das alle Gourmets locker-flockiger Retro-Sounds zufriedenstellen müsste. Mit Fuzz, perlenden Zwölf-Saitern, mehrstimmigen Gesängen und jeder Menge Hall nehmen uns Traum mit auf eine Zeitreise, zurück in eine Ära, als die Welt, vor allem die musikalische, noch vollkommen in Ordnung war. Schon in ‘Shoeshine’ kommen Traum mit einem Monster-Fuzz, der ein Edwyn Collins (‘A Girl Like You’) vor Neid erblassen lassen würde, derweil der Rhythmus in ‘Tomorrow Never Knows’-Manier rumpelt und eiert. Ja, das ist der Sound, aus dem psychedelische Träume gemacht werden. ‘Tuesday Lover’ verbindet die Leichtigkeit der Byrds mit dem Americana von America, wobei das Pferd immer noch nicht weiß, wie es denn nun heißt. ‘Electric Blue’ ist ein fluffiges Kleinod, mit Betonung auf klein, ‘Illusion’ ein sonnendurchfluteter Strandläufer mit ‘On Broadway’-Vibe. Dieser Traum ist dann zwar kurz und knapp gehalten, dafür aber umso bunter und gehaltvoller.
Bewertung: 12/15 Punkten
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Besetzung:
Christoph Guschlbauer – drums, percussion and backing vocal
Thereyoughost – bass guitar
Helen Lichter – guitars and vocals
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Abbildungen: Traum