(39:58; CD, Digital; Eigenveröffentlichung/The Bob Moog Foundation, 27.09.2024)
Vieles, was für dieses Album gilt, kann man schon in der Rezension zum Vorgängeralbum “Dream Suite” lesen. Hinter dem Namen Robeone verbirgt sich immer noch der US-amerikanische Musiker Robert Evan Schindler. Auch hier ist wieder alles im Alleingang eingespielt worden. Sämtliche Einnahmen werden erneut gespendet und gehen direkt an die Bob Moog Foundation. Musikalisch macht der Keyboarder genau da weiter, wo er sich mit seiner “Dream Suite” bereits ausgetobt hat. Das bedeutet eben nicht verträumte Elektronik, sondern ein breites Spektrum an durchaus lebhaften Kompositionen.
Das Keyboardarsenal ist ausgesprochen umfangreich: Das geht vom Piano über Mellotron bis hin zu diversen, mit ausgesprochen einfallsreichen Sounds versehenen Synthesizern. Wie auch schon beim Vorgänger erhält man den Eindruck, unter anderem eine elektrische Geige oder Trompeten zu hören. Doch das Gefühl trügt. Alles ist auf Keyboards eingespielt. Stilistisch wechselt Schindler zwischen Symphonic Prog und Jazz, wobei letzterer auf “Optimistica” überwiegt.
Nimmt man beispielsweise den sechsminütigen Titeltrack, dann dürfte die dargebotene Komposition speziell die Fans ansprechen, die sich für eine eher jazzige Ausrichtung interessieren. Dabei wird zwischen Flitzefingereinlagen und auch mal etwas ruhigeren Passagen gewechselt, wie etwa im schönen ‘Possibly Blue’, das jazzige Bläsersounds und symphonische Mellotronstreicher miteinander vermischt. Einen ähnlichen Mix darf der Hörer dann auch vom abschließenden ‘Colors’ erwarten.
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“Optimistica” ist ein weiteres interessantes Instrumentalalbum des amerikanischen Keyboarders Robert Evan Schindler alias Robeone, das speziell den Keyboard-Fan mit Jazz-Tendenzen ansprechen dürfte. Gut gemacht!
Bewertung: 10/15 Punkten
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Besetzung:
Robert Evan Schindler – all keyboards
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Rezensionen:
“Dream Suite” (2022)
Abbildungen: Robeone
