(29:20; Vinyl, Digital;Art As Catharsis/dunk!records, 25.10.2024)
Eine halbe Stunde sich hoch auftürmende Mächtigkeiten. Black Aleph kommen an dieser Stelle mit ihrem Debüt, das keine Fragen offenlässt. Das australische Trio um Art-As-Catharsis-Keeper Lachlan R. Dale (Hashashin, Arya Ensemble) knallt uns einen Post Rock ‘n Metal mit orientalischer Duftnote um die Ohren, dass es eine Freude ist. Zusammen mit seinen Buddys Peter Hollo (Cello/Effects) und Timothy Johansson (Drums) veröffentlicht er nun eine über Jahre gereifte Soundexkursion, die an Dramatik und Suspense kaum zu überbieten ist. Die Cello-Schübe erschaffen Godspeed-You!-Black-Emperor-Flair, die eruptiven Ausbrüche fast schon Neurosis-Heftigkeiten. Obwohl natürlich auch hier, vollkommen Post-Rock-affin, alles instrumental gehalten ist. ‚Descent‘ schürft tatsächlich nahe am Abgrund, das zweigeteilte ‘Ambit’ ist eher als Ruhe vor dem Sturm zu werten, der sich in ‘Ambit II (Aphelion)’ schon einmal weniger dezent entlädt. ‘Seperation’ ist ein dronender Prolog für pathetisch schwarz glänzende Monolithen wie ‘Precession’, ‘Return’ und ‘Occulation’, welche einen ob ihrer Wucht und Heavyness schier ummangeln. Ja, Schwarz kommt wieder in Mode. Das steht zwar nicht jedem, aber Black Aleph, wie der Name schon einmal suggeriert, auf jeden Fall…
Bewertung: 12/15 Punkten
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Besetzung:
Lachlan Dale: guitar, effects
Peter Hollo: cello
Timothy Johannessen: daf, setar
Gastmusiker:
Jessika Kenney: vocals on tracks I, III, VII
Natalya Bing: violin on track II
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Abbildungen: Black Aleph